Bandscheibenvorfall

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27.12.2008 22:38
avatar  homer
#1
ho
Mitglied

Hallo!

Mein Weiwi hat es schlimm erwischt sie liegt seit 26.12 im Kh .Sie hat arge Schmerzen im rechten Bein und bekommt schon seit Tagen Infusionen,da ich selbst schon mal so etwas hatte weiss ich wie schlimm das ist.Sie hat gestern ein MRT bekommen und wir wissen noch nicht das Ergebnis.Die Ärzte tippen zu 90% auf einen Vorfall.Ich hab da mal eine Frage:

Hat jemand schon eine Op. hinter sich und wie geht es Ihm nachher.Ich selbst konnte meinen Fuss nicht mehr spüren stand 2 monate im SMZ Ost auf der OP.Liste.Da mir damals der Hausarzt riet nicht zu operieren und sich die Schmerzen auch tatsächlich besserten hab ich es bis jetzt verschoben.Ich hab aber auch jetzt noch manchmal
Schmerzen die aber zum Aushalten sind.

Ich habe den Verdacht dass die Ärzte oft zu schnell operieren ,es ist mir schon bewusst dass es einen bei sehr starken schmerzen egal ist ob man operiert wird, man will nur so schnell wie möglich seine Schmerzen los werden.

Mein Freund wurde schon 3 mal an den Bandscheiben operiert,es hatten sich immer wieder Narben gebildet die dann wieder auf die Bandscheiben drückten.

Hat jemand Erfahrung damit soll man die OP. verschieben wenn die schmerzen sich bessern oder nicht.

Da ich wie gesagt selbst noch manchmal Probleme mit den Bandscheiben habe weiss ich nicht ob meine Entscheidung damals die bessere war.

Sie liegt im Kh.Wr.Neustadt auf der Neurochirurgie sind die gut?

Vor allem hab ich Bedenken dass jetzt zu den Feiertagen kein Kompetenter Arzt Dienst hat ,der Ablauf ist
momentan sehr eingeschränkt und es dauert alles ziemlich lange.Ist es besser wenn Sie in Wien operiert wird gibt
es da eine Klinik die für Bandscheiben spezialisiert ist.Rudolfstiftung?



Bin für jeden Tipp dankbar.



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Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden! (Mark Twain)

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27.12.2008 23:50
avatar  Eveline
#2
Ev
Administrator

hallo homer,

die arme! und das auch noch zu weihnachten! ich wünsche ihr alles gute und baldige besserung!

In Antwort auf:
Ich habe den Verdacht dass die Ärzte oft zu schnell operieren ,es ist mir schon bewusst dass es einen bei sehr starken schmerzen egal ist ob man operiert wird, man will nur so schnell wie möglich seine Schmerzen los werden.

ich denke nicht, dass zu schnell operiert wird.- eben schon aus deinen genannten gründen.

eine sofortige indikation für die op ist:

blasenfunktionsverlust
lähmung des darmes
lähmungen überhaupt
wenn die bandscheibe stark auf das rückenmark drück (myelon)und es schon zu ödembildung gekommen ist (wasser, dass sich durch die entzündung bildet und den raum im rückenmarkskanal (spinalkanal) noch zusätzlich einengt)

schmerzen und taubheitsgefühl alleine sind keine indikation für eine op!

ich hatte bisher 4 bandscheibenvorfälle (3 in der hws und 1 in der lws) und habe insgesammt 5 vorwölbungen.
ich hatte schmerzen und taubheitsgefühle, aber keine lähmungen. bei einem bsv wurde es kritisch (in der hws- ödembildung und kompression des myelons)
man versuchte die ödembildung durch infusionen "auszuwaschen"- was auch geglückt ist, ansonsten hätte man mich operiert.

die argen schmerzen waren ca. nach 8 monaten von alleine verschwunden (die bandscheibe trocknet ein, verringert dadurch ihre größe und drückt somit nicht mehr auf den nerv, der platz im rückemmarkskanal wird wieder größer- je nachdem wie die bandscheibe vorgefallen ist,- seitlich oder mittig)

heute habe ich schon noch schmerzen, aber ich denke nicht, dass es von den vorfällen kommt, sondern bei mir haben sich knöcheren randanbauten an den wirbeln gebildet, die die nervenaustrittslöcher verengen .... hier steht mit sicherheit in zukunft eine ob an, da man diesen prozess nicht aufhalten kann, und die nervenaustrittslöcher und der platz im rückenmarkskanal immer enger werden (foramenstenose- und spinalkanalstenose)
In Antwort auf:
Sie liegt im Kh.Wr.Neustadt auf der Neurochirurgie sind die gut?

dazu kann ich dir leider nichts sagen....

von der rudolsstiftung habe ich nur gutes gehört, die sollen da spezialisiert auf bsv sein. mich hat man damals auch dahin zum neurochirurgen geschickt,- der entscheiden sollte, ob op oder nicht.

schönen sonntag!


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28.12.2008 00:22 (zuletzt bearbeitet: 28.12.2008 00:30)
avatar  nido ( gelöscht )
#3
ni
nido ( gelöscht )
Servus Homer,

tut mir leid, dass es deine Frau so erwischt hat.

Aber wie Evi schon schrieb - so schnell wird heute zu tage nicht mehr operiert. Erst wenn es dementsprechende neurologische Ausfälle gibt. Da es immer zu Narbenbildung kommen kann, und diese dann genauso Beschwerden machen wie der BSV - sind sie sehr zurück haltend geworden.

Wie du selbst sicherlich weißt, gibt es die Neurochirurgie in WN noch nicht so lange - aber bis jetzt hab ich nur gute Sachen gehört.
Sei beruhigt, auch während der Feiertage wird deine Frau nicht von "Second hand" Personal betreut - es sind immer Ober-, Assistenz- und Turnusärzte vorhanden.
Ist Schwester Maria die Oberschwester auf der Station? Ich kann dir sagen - eine Krankenschwester mit Leib und Seele .

Ich denke deine Frau wird weiterhin konservativ behandelt werden, d.h. Schmerzmedis und Krankengymnastik.

Wünsche ihr baldige Besserung

Lg

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28.12.2008 04:38
avatar  homer
#4
ho
Mitglied

Hallo!

Ich kann eine leichte Entwarnung geben der Befund hat ergeben, dass Sie 4 Diskusprotrusionen hat und vorerst nicht operiert werden muss.Sie werden morgen die Nervenleitbahnen untersuchen ,sie hat aber leider leichte Darmprobleme. Ich hoffe dass die Medikamente wirken.Mit der Station ist meine Frau sehr zufrieden die Schwestern sind sehr lieb und auch bemüht ihr bestes zu geben . Welche Oberschwester Dienst hat weiss ich leider nicht.Ich war mit meinen Bandscheibenvorfall auf der Orthopädieambulanz,leider muss ich sagen dass der Arzt damals nicht sehr genau Bescheid wusste ich bekamm 3 Spritzen und wurde mit starken Schmerzen wieder nach Hause geschickt,mit der Begründung es sei ohnehin kein Bett frei.Aber wie gesagt das war schon lange her die Neurochirurgie kannte ich damals nicht,ich glaube es hat sich in letzter Zeit einiges geändert im Kh..Ein Patient sagte mir auch Heute dass er sehr mit der Orthopädie zufrieden ist.Werde weiterberichten wenn die Untersuchung was ergeben hat.Ich danke für die schnellen Antworten und Wünsche allen Lesern einen Guten Rutsch 2009.

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28.12.2008 10:07
avatar  Eveline
#5
Ev
Administrator

hallo homer,

das ist eine gute nachricht!

in ein paar tagen geht es deiner frau bestimmt besser.

wichtig wäre jetzt für sie, dass die muskulatur gekräftigt wird, so das die muskeln die wirbel stützen können.
ich hoffe, dass deiner frau krankengymnastik verordnet wird. diese übungen sollte sie dann tägl. (für den rest ihres lebens ) auch zu hause durchführen.

bin gespannt, ob die messung der nervenleitgeschwindigkeit etwas aussagt.

gute nacht!


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01.01.2009 08:35
avatar  homer
#6
ho
Mitglied

Hallo!

Komme gerade aus dem Kh.das Daumendrücken hat sich scheinbar gelohnt.Meine Frau darf morgen vielleicht das KH.verlassen.Sie soll sich aber weiterhin schonen und die Infusionen beim Hausarzt holen.Ich glaub die brauchen die Betten da am Montag wieder kräftig operiert wird.Wenn sie starke schmerzen hat wird sie wieder Aufgenommen so der Arzt,blöd ist halt nur das ein WE.dazwischen liegt und im schlechtesten Fall sie die Infusionen Ambulant im KH. bekommt wenn kein Arzt da ist na hoffentlich geht das gut.Sie hat noch immer leichte Störungen in den Beinen aber der Arzt meinte dass wird schon langsam wieder.Falls es eine veränderung gibt werde ich wieder berichten.

lg

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01.01.2009 08:42
avatar  ( gelöscht )
#7
Gast
( gelöscht )

hört sich doch gut an ... sie ist bestimmt froh zuhause schlafen zu dürfen !!

toi toi toi weiterhin

Lg
Uwe


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01.01.2009 20:49
#8
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Profi

In Antwort auf:
Hat jemand schon eine Op. hinter sich und wie geht es Ihm nachher.


Ich kann mich auch an die Reihe anstellen. Mit 5 Vorfällen. 3 an der HWS und 2 an der LWS..

Ich habe letztes Jahr erfahren, dass das bei uns wohl genetisch bedingt ist (ein Erbe meines Vaters) da die Umhüllung der Bandscheibe bei uns nur halb so dick ist, wie bei anderen. Ich habe noch 7 Geschwister, die bis auf einen Bruder, alle schon mehrere haben und auch operiert wurden. Mit dem Ergebnis, dass sie jetzt mehr Probs mit der Vernarbung haben, und durch die Instabile Wirbelsäule mehr Probs haben als vor den Op´s.

Ich selber hab mich noch nicht operieren lassen, obwohl mir schon einige Docs das geraten haben. Vor allem einer an der HWS macht mir sehr zu schaffen, da er mir oft auf der Nervenwurzel rumtanzt. (So wie zur Zeit).

Aber ich weiß, dass es sich auch wieder beruhigt und dann geht es auch wieder eine Weile.

Ob OP oder nicht, dass kann und muss jeder für sich entscheiden. Ich denke mal, dass hängt auch davon ab, wie schlimm das drummherum ist.

Muskelaufbau ist sehr wichtig, da diese dann die kaputte Bandscheibe mit stützen. Ich hab das mal vor 2 Jahren in einem Fitnessstudio gemacht. Langsam und vorsichtig, aber es hat mir gutgetan. Und ich hatte in dieser Zeit sehr wenig Probleme mit den Dingern. Nur ist es mittlerweile so teuer geworden, dass ich es mir nicht mehr leisten kann. Und die Angebote meiner KK sind so weit weg und ohne Auto ist da nichts zu machen.

Ich wünsche deiner Frau, dass es ihr schnell wieder besser geht, und wenn sie wieder daheim ist, dann geht es auch von der Psyche her wieder Bergauf.

Frauen sind die besseren Menschen!
(Dalai Lama)

--------------------------------------------------

Meine Krankenvita

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02.01.2009 02:17 (zuletzt bearbeitet: 02.01.2009 02:18)
avatar  Eveline
#9
Ev
Administrator
hallo homer,

dein weibi wird ja jetzt schon zu hause sein . sie soll sich in jedem fall jetzt schonen!- nix schweres heben (> 2kg) aber nur liegen ist auch nicht gut! herum gehen ist sehr gut, sitzen und stehen hingegen schlecht.
wenn sie wieder stärkere schmerzen bekommt, ist hinlegen (stufenlagerung) für ca. eine halbe stunde die beste medizin

ich wünsche ihr alles gute und baldige besserung!

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02.01.2009 03:26
avatar  homer
#10
ho
Mitglied

@ Eveline

Sie ist noch nicht zu Hause sie muss noch immer auf Ihre Entlassungspapiere warten.

Danke für die Tipps!

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03.01.2009 04:12
avatar  homer
#11
ho
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Hi!
Bis jezt geht alles den Umständen entsprechend gut ,meine frau hat Tabletten mitbekommen die sie bis Montag nehmen muss dann bekommt Sie beim Hausarzt Infusionen.Es hat sich ein kleiner Lichtspalt aufgetan und ich hoffe dass es langsam besser wird.Dafür habe ich heute eine Super Überraschung hinter mir am morgen aufgewacht und meine Gelenke fühlten sich wie mit Blei gefüllt an,Ergebniss Rechter Fuss geschwollen sowie Rechte Hand,jetzt hab ich ein brennen auf der Haut linkes Knie man sieht aber nichts keine Rötung oder so. Bin schon froh am Montag ist KH. Termin,bin schon auf die Blutwerte gespannt.
lg

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04.01.2009 02:57
avatar  Eveline
#12
Ev
Administrator

hallo homer,

wie geht es "weibi" und dir heute?

ich hoffe, schon wieder ein bischen besser!

falls diese brennschmerzen bei dir länger andauern, würde ich mich an deiner stelle bei einem neurologen vorstellen.
rheuma kann auch die nerven in mitleidenschaft ziehen (nervenentzündungen- polyneuropathien)

berichte doch morgen, wie der termin gelaufen ist!

schönen sonntag noch!


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04.01.2009 23:17 (zuletzt bearbeitet: 04.01.2009 23:17)
#13
La
Stammgast
Hallo Lilly,

ich weiss wahrscheinlich bin ich in der falschen Abteilung aber ich habe

mal eine Frage an Dich. Du hast Homer geschrieben das die brennenden Schmerzen

eventuell von einer Polyneuropathie kommen können. Meine Frage bist Du Dir da sicher?

Ich habe dieses Problem nämlich seit circa 3 Wochen ganz massiv in meinem rechten Bein.

Habe mit dem Bein ja sowieso Probleme und diese Schmerzen machen mich gerade kirre. Die

sind immer da egal ob ich in Bewegung bin oder Ruhe halte. Gut in der Bewegung fällt

es mir nicht so auf, aber wenn ich mal versuche zur Ruhe zu kommen ist es vorbei. Ich

kann auch kaum noch auf dieser Seite liegen, das funktioniert für vielleicht 10 Minuten

dann muss ich mich drehen weil ich es vor Schmerzen nicht mehr aushalte. Die rechte Seite

ist aber eigentlich meine Schlafseite. Ist vielleicht etwas lang geworden aber meinst Du das

könnte mit meiner Polyneuropathie zusammenhängen? Wurde bei mir ja vor kurzem erst festgestellt

das ich das habe. Freue mich auf eine Antwort.

Liebe Grüsse Simone

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05.01.2009 00:52 (zuletzt bearbeitet: 05.01.2009 00:53)
avatar  Eveline
#14
Ev
Administrator
hallo simone,

von wo strahlt der schmerz ins bein aus? von oben nach unten, oder vom fuß ins bein?
bei schäden in der wirbelsäule strahlt der schmerz in richtung bein aus (von oben nach unten) bei der pnp zieht der schmerz vom fuß ins bein hoch, oft bis in die kniekehlen.

bei mir äußert sich die pnp so: brennschmerzen und starkes "ziehen" die von den füßen in die beine hochsteigen. die schmerzen verschlimmern sich in ruhe und auch bei wärme (z.b. im sommer). nachts ist es besonders arg und ich vertrage nicht mal die bettdecke auf den beinen obwohl ich immer sehr kalte füße habe. ich kann auch nicht ruhig liegen und verändere meine lage ständig ....
schmerzmittel helfen fast nichts. nur tramal in der dosierung von 100 mg nehmen mir den schmerz.

welche therapie wurde dir gegen die pnp verordnet?

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05.01.2009 22:31
#15
La
Stammgast

Hallo Lilly,

ich habe gar kein Medikament für die Polyneuropathie bekommen. Von wo der Schmerz

kommt, kann ich Dir gar nicht so genau sagen, weil ich ganz,ganz massive Probleme

mit dem ISG Gelenk habe (hauptsächlich rechts) von da strahlen die Schmerzen ins rechte

Bein und aber auch mit den Füßen habe ich so meine Probleme. Was Schmerzmedikamente

betrifft ich nehme wegen meinem Rücken 3 mal täglich 30mg Morphin. Also dürfte ich doch

eigentlich überhaupt keine Schmerzen haben aber weit gefehlt ich glaube sie nehmen im

Moment täglich noch zu.

Liebe Grüsse Simone


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