würdet ihr wieder alles gleich machen?

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Umfrage: würdet ihr wieder alles gleich machen?
würdest du "diesmal" wieder mit der schulmedizin beginnen? - 14 Stimmen87.5%
 
würdest du "diesmal" nicht-schulmedizinisch beginnen? - 2 Stimmen12.5%
 
16 Mitglieder haben an der Abstimmung teilgenommen.
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24.01.2009 09:58
avatar  trulla
#1
tr
Mitglied

würdet ihr wieder alles gleich machen?

eure rheumatische erkrankung...

angenommen ihr könntet das rad zurückdrehen - würdet ihr diesmal alles anders machen?
oder einiges anders machen?
oder hat man gar keine chance es anders zu machen?

ich schätze die meisten sind den weg über die schulmedizin gegangen zu anfang.
würdet ihr diesmal nicht-schulmedizinisch anfangen, in der hoffnung, dass alles vielleicht
besser wird als wie gehabt? weniger nebenwirkungen? mehr lebensqualität?

ich weiss, man kann das rad nicht zurückdrehen, aber man kann trotzdem darüber nachdenken....
wenn ich könnte, ich denke, ich würde diesmal einiges anders machen.
ich würde zuerst den nicht-schulmedizinischen weg probieren, sofern möglich.

natürlich kann man sagen, was solls, es lässt sich nicht mehr ändern, warum soll ich mir noch gedanken machen.
aber ich mach sie mir.

und ihr?

nette grüsse, trulla

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24.01.2009 10:45
avatar  Eveline
#2
Ev
Administrator

hallo trulla,

ja, diesmal würde ich es anders versuchen und gleich mit der schulmedizin beginnen .
vielleicht hätte ich mir so viel leid (und geld) erspart und die krankheit wäre leichter zu therapieren gewesen (ob es das therapeutische fenster gibt oder nicht, da streiten sich noch die ärzte drüber)

ich hatte viele jahre beruflich mit medikamenten und krankheiten zu tun. ich habe mir damals geschworen, nie medis zu nehmen wie andere bonbons (teilweise denke ich auch heute noch so)....
deshalb versuchte ich lange zeit überhaupt keine medis zu nehmen (das einzige was ich nahm, war antibiotika, wenn es nicht mehr anders ging). schmerzmittel?- nein, zu arge nebenwirkungen (da kannte ich noch keine rheumaschmerzen )

als die probleme dann begannen vesuchte ich mit physikalischer therapie und bewegungsübungen die schmerzen unter kontrolle zu bringen (was teilweise auch gelang). dann kamen schlag auf schlag viele krankheiten auf einmal (asthma, unterfunktion der schilddrüse, gastritis, starke brennschmerzen in den beinen, blasenfunktionsstörungen u.v.m.). ich probierte sämtliche alternativen die apotheke rauf und runter,- ohne erfolg.- bis eines tages nichts mehr ging, ich kam einfach nicht mehr aus dem bett heraus .

dann sah ich ein, dass es ohne medis nicht mehr gingt (hatte dann auch noch einen schlaganfall und der verdacht auf ms stand im raum).
auch die medikamente können mich nicht heilen, aber ich habe durch sie eine bessere lebensquallität bekommen. alternativen konnten nicht einmal das bei mir bewirken .....
auch heute noch überlege ich mir sehr genau was ich einnehme und wäge den nutzen und den schaden einer therapie genau für mich ab.


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24.01.2009 11:02
avatar  Sophie
#3
avatar
Stammgast

Ich hab von Anfang an versucht, beides zu kombinieren, und würde das eigentlich wieder so machen wenn ich noch mal entscheiden könnte.
lg
Eva

Krankengeschichte --> klick


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25.01.2009 09:56
#4
La
Stammgast

Ich kann mich Sophie nur anschliessen, auch ich habe von Anfang an versucht beides zu

kombinieren und würde es immer wieder so machen.

Liebe Grüsse Simone


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28.01.2009 01:13
avatar  trulla
#5
tr
Mitglied

hallo!

da ich glaube, dass die meisten zuerst mit der schulmedizin beginnen,
ist es bei dir natürlich anders gelaufen, lilly. sehr interessant zu lesen!
und simone und eva haben gleich kombiniert! danke für die meldungen.
es wäre schön, wenn sich mehr user melden würden mit ihrer meinung,
egal welche

nette grüsse, trulla

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28.01.2009 10:06
#6
avatar
Moderator

hallo trulla!

ja ich würde wieder den weg über die schulmedizin - gleich von beginn an - wählen, weil ich heute weiß wie wichtig es ist u. auch bei mir war, früh genug mit einer basis-therapie gegen die ra anzukämpfen.

mit alternativ-medizin hatte ich bis heute nie so groß was am hut, das war u. ist nicht ganz meine welt. als alternative zur chemie habe ich bewegung im wasser, massagen, moor, also die klassichen kuranwendungen bevorzugt. erst in den letzten jahren habe ich auch schon mal bei der tcm (akkupunktur) reingeschnuppert u. festgestellt, dass auch diese behandlungen bei mir gut anschlagen u. ich die chemie (schmerzmittel) damit etwas runterschrauben konnte.

was ich noch anders machen würde ist, nach dem heutigen wissen, eine zielstrebige u. konsequente bewegungstherapie. da habe ich einfach damals gebummelt u. vor lauter auas lieber keine bewegung gemacht. heute weiß ich u. spüre es am eignen leib, dass mit gezielter bewegung auch an tagen wo es mir nicht so toll geht ich meinen alltag trotzdem besser schaffe.

--------------------------------------------
Liebe Grüße von Sylvia

Meine Krankengeschichte


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30.01.2009 04:09 (zuletzt bearbeitet: 31.01.2009 09:07)
avatar  trulla
#7
tr
Mitglied
liebe sylvia...
In Antwort auf:
mit alternativ-medizin hatte ich bis heute nie so groß was am hut


ich auch nicht! aber ich wäre bereit mich darauf einzulassen.
wegen einer satten erkältung nehme ich gerade das erste mal ein anthroposophisches mittel,
und überrschender weise scheint es prompt zu wirken. genaueres kann ich natürlich erst in einigen tagen sagen. ok, eine erkältung kann man nicht mit einer rheumatischen erkrankung vergleichen, aber ich sehe, dass eine wirkung grundsätzlich möglich ist.
In Antwort auf:
als alternative zur chemie habe ich bewegung im wasser, massagen, moor, also die klassichen kuranwendungen bevorzugt.
hab ich alles nicht gehabt.

da ich bis jetzt nur chemie in mich eingeworfen habe, bin ich dessen irgendwie überdrüssig. vielleicht kann das der eine oder andere verstehen

danke fürs antworten!
nette grüsse, trulla

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15.03.2009 00:22
avatar  Birgit
#8
Bi
Mitglied

liebe trulla, bin neu hier und habe deinen Beitrag deshalb heute erst gefunden.Ich wurde im Alter von 31 erstmals völlig ahnungslos mit der Diagnose rheumatoide Arthritis konfrontiert. Es begann am Ringfinger der rechten Hand, deshalb war ein dreiviertel Jahr nicht klar, was es ist. Die Rheumaschmerzen kamen erst nach der Diagnose, aber dann richtig.Das war einfach nicht zu ertragen.Wurde schulmedizinisch mit einem Neuen Mittel behandelt, Subreum, das gibt es glaub ich nicht mehr. War damals ganz neu in der Erprobung.Zusätzlich Voltaren. Hat aber nicht geholfen. Hab mich fürchterlich gequält.Zwischendurch dann ein dreivierteljahr Antibiotika- ohne Erfolg.Meine Ehe ging auseinander, bin umgezogen und eine andere Ärztin hat mir Cortison gegeben.Ein Basismittel wollte ich nicht wegen der negativen Erfahrungen mit Subreum.Mit dem Cortison habe ich dann die jährlichen Schübe einigermaßen ertragen können.Hab irgendwann mit Rauchen aufgehört- das war ein großes Glück für mich. Bin nochmal schwanger geworden und da das Rheuma leider 3 Monate nach der Entbindung wieder kam, mußte ich was unternehmen.Basismittel wollte ich nicht...
Jedenfalls hat mir die Hebamme hochdosierte Vitamine vorgeschlagen, was ich sehr skeptisch aufgenommen habe. Hatte aber keine andere Idee.Also hab ichs angefangen. Nach 3 Monaten erste Erfolge! Ganz langsam, aber stetig.Die Durchblutung der Gliedmaßen hat sich verbessert und dann waren irgendwann die ganz schlimmen Schmerzen bei den Schüben weg. Jetzt ists zu ertragen. Also scheint es zumindest bei mir bei mir schon ein Problem mit der Vitaminversorgung gewesen zu sein.Es beginnt ja bekanntlich immer in der kleinsten Einheit.Jedenfalls hab ich mich bis voriges Jahr damit behelfen können, ohne Basismittel!
Meine Gelenke sind auch bis auf die Füsse, alle in Ordnung! Also auf alle Fälle nicht nur Schulmedizin.Gruß Birgit


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15.03.2009 01:59
avatar  Juliane
#9
Ju
Mitglied

Hallo, würde ja auch gerne mit abstimmen, aber leider habe ich " keine Berechtigung, diese Seite zu betreten". Schreiben geht, wie ihr seht. Woran liegt´s? LG von Elke.


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15.03.2009 02:03
avatar  ( gelöscht )
#10
Gast
( gelöscht )

ich hab gerade abgestimmt ... ohne probleme.

vielleicht muß sich Evi mal dein "berechtigungsprofil" anschauen.

welche fehlermeldung hast du denn bekommen ??

LG
Uwe


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15.03.2009 02:05 (zuletzt bearbeitet: 15.03.2009 02:08)
avatar  Eveline
#11
Ev
Administrator
hallo elke,

kann sein, dass trulla der umfrage ein zeitliches limit gesetzt hat (14 tage oder so)

bei mir kommt die selbe fehlermeldung ....(aber ich habe auch schon einmal abgetimmt )

Nachträgliche Anmerkung des Autors:
| hmmmm, nach dem es bei uwe ging, muss ich erst nach dem fehler suchen....

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15.03.2009 02:15
avatar  Eveline
#12
Ev
Administrator

hallo elke,

ich kann keinen fehler finden. hast du vielleicht schon einmal abgestimmt?


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15.03.2009 04:08
avatar  trulla
#13
tr
Mitglied

wie schön, es gibt noch postings zu dem thema!
das freut mich, denn ich finde diese thematik sehr interessant.
danke fürs weitere abstimmen!

liebe birgit, subreum gibt es wohl noch, wird aber kaum noch eingesetzt, wenn, dann bei milden verläufen. das sind so meine mageren kenntnisse dazu.

es ist sehr interessant, dass du der meinung bist, hochdosierte vitamine hätten dir wohl geholfen. wenn ich mich richtig erinnere, ist in diesem forum irgendwo ein link zu der wirksamkeit von vitaminen bei rheuma. persönlich denke ich, jeder mensch reagiert anders, was dem einen überhaupt nicht hilft, hilft dem nächsten dann doch. natürlich ist es auch abhängig davon, welche ausprägung das rheuma hat. ergo, alles gute weiter für dich!


ich kann mich nicht erinnern ein limit gesetzt zu haben zur abstimmung.
würde also darum bitten, mal nach fehlern in der handhabung zu suchen. danke dafür!
ich möchte natürlich, dass alle abstimmen können.

nette grüsse, trulla

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15.03.2009 04:36
avatar  mauzer
#14
ma
Mitglied

ich kann auch nicht abstimmen.
ich würde immer mit der schulmedizin anfangen und etwas hömopatisch ausprobieren.man auch mit beiden glück haben aber immer mit rücksprache des rheumadocs.


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15.03.2009 08:11
avatar  Birgit
#15
Bi
Mitglied

Ich kenne die dominierende Meinung, deshalb bin ich auch vorsichtig mit Verallgemeinerungen.Es ist aber leider auch so,das es kaum wirklich unabhängige Studien zu dem Thema gibt.man muß da schon gucken, wer hat die Studie in Auftrag gegeben und warum.Ich kenne persönlich viele Menschen, die die verschiedensten Probleme durch diese Vitamine in Griff gekriegt haben, aber leider keinen Rheumatiker.Vielleicht meldet sich ja hier mal jemand.Jedenfalls kann ich zu diesem Thema nur aus eigener Erfahrung sprechen, aber diese habe ich über den Zeitraum von 10 Jahren machen können.Und bin zur Überzeugung gelangt, das man Rheuma mit schulmedizinischen Sachen nur unterdrücken, aber nicht ausheilen kann.Das sagen die Ärzte ja auch selber.Die Vitamine, die ich nehme,- ich gebe auf Wunsch auch die einzelnen Komponenten hier mal rein- bewirken als etwas ganz Wichtiges eins- eine bessere Durchblutung und sorgen dadurch für eine besseren Abtransport von Schlacken und bringen Nährstoffe besser an den Punkt, wo sie hinsollen.Das ist nachvollziehbar. Übrigens geht die Schulmedizin neuerdings auch den Weg, die Durchblutung des Körpers zu verbessern, nämlich durch Infusionen mit Illomedin. Ich halte persönlich die Vitaminvariante für gescheiter.Bloß das das die Krankenkassen nicht bezahlen.


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