Erste Hilfe-Tipps bei Insektenstichen

30.07.2009 21:34
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#1
Ev
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Kleiner Stich - große Wirkung


Insektenstiche sind nicht nur eine lästige
Begleiterscheinung der Sommermonate, sondern können manchmal
gefährlich sein. "Die Verträglichkeit der Insektengifte ist
individuell sehr verschieden", sagt Dr. Wolfgang Schreiber, Chefarzt
des Österreichischen Roten Kreuzes. "Für die meisten Menschen sind
Bienen- oder Wespenstiche schmerzhaft, aber ungefährlich." Wer
gestochen wurde, zieht den Stachel mit einer Pinzette heraus und
lindert die Schmerzen mit kalten Umschlägen.

Gefährlich wird es für Menschen, die allergisch auf Insektengifte
sind. "Erkennbar ist eine allergische Reaktion unter anderem an
großflächigen Rötungen, Schwellungen, Erbrechen, Atemnot oder
Kreislaufkollaps", informiert Schreiber. "Zur Schockbekämpfung muss
der Patient flach mit angehobenen Beinen gelagert werden. Die
Kleidung soll gelockert und der Betroffene beruhigt werden."
Lebensbedrohlich können - auch ohne allergische Reaktion - Stiche in
Mund und Rachen werden. Durch die starken Schwellungen besteht
Erstickungsgefahr. "Als Erste-Hilfe-Maßnahme soll man dem Gestochenen
Eis zum Lutschen geben", so der Rotkreuz-Chefarzt. "Kalte Umschläge
um den Hals helfen gegen die Schwellung und die Schmerzen. Auf jeden
Fall ist sofort die Rettung unter der Telefonnummer 144 zu
alarmieren."
Um Insektenstiche zu vermeiden, empfiehlt Schreiber, Vorsicht walten
zu lassen. "Ein Picknick unter einem Obstbaum oder nahe eines
Bienenstocks ist eine Einladung an die Insekten", sagt er. "Und um zu
verhindern, dass man eine Wespe oder Biene verschluckt: Trinken Sie
süße Getränke mit einem Strohhalm."

Weitere Erste-Hilfe-Tipps unter http://www.erstehilfe.at


Quelle:
Soziales/Gesundheit/Hilfe/Rotes Kreuz
2009-07-31 / 10:02:50 / Österreichisches Rotes Kreuz


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