GB: Die Ärmsten haben das größte Diabetes-Risiko

26.07.2009 23:46
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#1
Ev
Administrator



Sozial benachteiligten Frauen erkranken vier Mal so wahrscheinlich


Die Briten mit dem geringsten Einkommen erkranken mehr als doppelt so wahrscheinlich in jedem Lebensalter an Diabetes als ein Durchschnittsbürger. Jene Diabetiker, die unter den schlechtesten Wohnbedingungen leben, leiden doppelt so wahrscheinlich an Komplikationen. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie der Wohltätigkeitsorganisation Diabetes UK http://www.diabetes.org.uk gekommen. Fettsucht, Mangel an Bewegung, schlechte Ernährung und Rauchen sind dafür laut Studie verantwortlich. Ab dem Jahr 2008 wurden bei 2,5 Mio. Menschen in Großbritannien Diabetes diagnostiziert.

Die Studie zeigte auch, dass Frauen, die in Haushalten mit den niedrigsten Einkommen leben, vier Mal so wahrscheinlich an Diabetes erkranken wie Frauen in Haushalten mit dem höchsten. Die Anzahl der Erkrankungen in Wales ist in den ärmsten Gegenden fast doppelt so hoch wie in den reichsten. Douglas Smallwood, der Geschäftsführer von Diabetes UK, betont, dass Maßnahmen gesetzt werden müssen, um zu verhindern, dass Menschen in Mangel leben und früh sterben. Die Gesundheitsbehörden müssten das Bewusstsein bei jenen stärken, die dem höchsten Risiko ausgesetzt sind. Zusätzlich müsse der National Health Service http://www.nhs.uk sicherstellen, dass eine entsprechende Versorgung mit hoher Qualität überall im Land zur Verfügung steht und, dass jeder - ohne Rücksicht auf seien sozioökonomischen Status - Zugang dazu habe.

Studien hätten gezeigt, dass Diabetiker, die in sozial benachteiligten Gegenden lebten, weniger wahrscheinlich entscheidende Gesundheitsuntersuchungen machten und damit einem erhöhten Risiko schwerer Komplikationen ausgesetzt seien. "In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, wenn die Menschen eher zu billigeren Fertiggerichten greifen, müssen die Informationen auf den Verpackungen klar und einheitlich sein, damit bewusste Entscheidungen über das Essen getroffen werden können."

Die Zahl der Erkrankungen ist in den letzten Jahren laut BBC aufgrund von verstärkten Bemühungen Menschen zu finden, die ohne ihr Wissen Diabetiker waren, zurückgegangen. Schätzungen gehen davon aus, dass 2025 mehr als vier Mio. Diabetiker allein in Großbritannien leben werden. Am häufigsten verbreitet ist Typ-2-Diabetes, der allgemein mit Faktoren der Lebensführung wie Übergewicht in Zusammenhang gebracht wird. Ohne entsprechende Behandlung können Komplikationen wie Herzerkrankungen, Schlaganfall, Nierenversagen, Blindheit und Amputation von Gliedmaßen drohen.


Quelle:
http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=090727006
pte090727006


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29.07.2009 18:14 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2009 18:15)
#2
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Stammgast

Auch Rentner die eine niedrigere Rente bekommen leben nicht so lange wie
Rentner die eine höhere Rente bekommen. Lässt sich ja denken warum, nicht wahr?
Im übrigen ist das alles graue Theorie, unsere Verwandschaft ist privat versichert
und wir gesetzlich, dem ist nichts hinzuzufügen - schon allein wenn mein Mann
und sein Bruder zum Vorsorgecheck gehen.

LG Mupfeline

guck hier

"Das Leben ist eine Brücke. Du kannst sie überschreiten, aber baue keine Häuser auf ihr."


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29.07.2009 18:35 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2009 18:35)
avatar  Eveline
#3
Ev
Administrator

hallo liebe mupfeline,

ich denke bei "sozial benachteiligten frauen" sind ebenfalls die rentnerInnen mit eingeschlossen.

bei uns in österreich ist es gott sei dank noch nicht so krass.
ich bin auch nur kassenpat. und fühle mich trotzdem rundum gut versorgt.

war auch schon bei einigen ärzten als privat pat., aber bei der behandlung gibt es keine unterschiede.
der einzige unterschied liegt m.m nur darann, dass die praxen dieser ärzte viel schöner eingerichtet sind, und die wartezeit auf einen termin und in der praxis nicht so lange ist.
meine ärzte nehmen sich auch so genung zeit für mich. gestern war ich 1,5 stunden (mit meinem mann) beim rheumadoc (ohne wartezeit, die betrug ca. eine halbe stunde)

wünsche dir einen schönen tag und hoffe, dass es dir halbwegs gut geht!?


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29.07.2009 18:42 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2009 18:46)
#4
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Stammgast

nono, liebe Evi :) Ist heute nicht Donnerstag? Ich freue mich schon die ganze Woche auf
heute vormittag um 9. Nein, es geht nicht gut, die Ferse rechts ist offen und links zieht es
das Bein nach außen. Aber ich ertrage es mit Fassung. Das Knie wird gemacht und wenn
die Ferse abfällt :) Ich hoffe Euer gesundheitlicher Zustand ist einigermaßen erträglich,
aber alle hier haben ja Schmerzen und gute und böse, graue, blaue und weiße Tage -
wem sage ich das also ;-)

Ne im Ernst, es nützt ja nichts, durch die OP kann sich das rechte Bein vielleicht wieder
ein bisschen erholen. Inzwischen spinnt das Schultergelenk rechts. Ich kann nicht mehr
auf der rechten Seite liegen, ausgeschlossen. Knocheninnenhautentzündung. Aber
daran kann ich erstmal nichts machen. Muss es lassen - allein gekommen, muss allein
wieder gehen :)

Ach so, die Wartezeit für die Rheumatologin in Plauen betrug 9 Monate! Meine Beschwerde
bei der KK brachte mir einen anderen Termin in Zwickau ein. 4 Monate Wartezeit und
die Feststellung dass meine Gelenke nach Sicht! alle in Ordnung wären außer "ein wenig
altersbedingte Abnutzung" ... das muss man doch ned kommentieren, gelle?

Der Check beim Arzt sieht für meinen Mann allgemeine KK - Blutdruckmessen, Stuhl-
probe und kleines BB vor. Kurze Auswertung. Das wars.

Bei der Verwandschaft großes BB mit allem drum und dran, Vorstellung bei Hautarzt,
Urologen, Internisten usw. und gründliche Untersuchung beim Hausarzt vor. Dauer
der Untersuchung anderthalb Stunden samt gründlicher Auswertung.

Wir lesen uns hoffentlich nachher.

Mupfeline

guck hier

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29.07.2009 19:21
avatar  Eveline
#5
Ev
Administrator

arme mupfeline !

In Antwort auf:
Bei der Verwandschaft großes BB mit allem drum und dran, Vorstellung bei Hautarzt,
Urologen, Internisten usw. und gründliche Untersuchung beim Hausarzt vor. Dauer
der Untersuchung anderthalb Stunden samt gründlicher Auswertung.

so sieht bei uns die gesundenuntersuchung aus (für kk pat.)!
mein praktischer arzt nimmt sich zur auswertung (befundbesprechung) sehr viel zeit. letzens war ich auch weit über eine stunde bei ihm in behandlungsraum zur befundbesprechung. er selbst macht dann noch die blutdruckkontrolle und eine rektale untersuchung auf hämorrhoiden oder geschwüren im darm, bauchdecke abtasten, überprüfung der gelenke und reflexe usw.
bei auffälligen blutwerten wird dann noch ein kontrolltermin vereinbart und auch weitere untersuchungen angeordnet.

unser gesundheitssystem in österreich gehört zu den besten der welt und ich denke, dass sich daran auch in der zukunft nicht viel ändern wird, obwohl auch bei uns die kk´s pleite sind.


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30.07.2009 05:37
#6
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Stammgast

Ich gönne es Dir liebe Evi, sei froh dass es so ist. Bei uns wurde das Gesundheitswesen
krank kuriert.

LG Mupfeline

guck hier

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