Arachidonsäure

06.11.2008 07:30
#1
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Mitglied

Hallo,

ich habe mir ein Buch über orthomolekulare Medizin (Mikronährstoffe) zugelegt.
Auch darin steht, dass man bei entzündlichem Rheuma auf diese Arachidonsäure achten soll, die bevorzugt in z.B. Eiern, Schweineschmalz, Leberwurst vorhanden ist. Durch diätische Einschränkung der Arachidonsäurezufuhr und gleichzeitg erhöhter Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren soll die Entzündung günstig beeinflusst werden.

Ernährt sich jemand von Euch in dieser Weise? Es würde mich interessieren, ob die entsprechende Ernährung tatsächlich eine merkbare Verbesserung bringen kann. Ich habe mal Heilfasten gemacht, so richig mit ein- und ausschleichen. Damals wusste ich noch nichts von meiner PSA, nur von Polyarthrose. Und es ging meinen Händen supergut. Ich wachte morgens auf und konnte die Hände schließen, nichts war geschwollen und es tat fast nichts mehr weh. Allerdings kann man ja nicht für immer das Essen einstellen und außerdem habe ich, nachdem ich wieder "normal" gegessen habe, wie ein Turbo zugenommen. Ich bin auch Fleischfan und eine vegane Ernährung würde mir schwer fallen.

Aaaaaber, wenn's hilft .......

Bin gespannt auf Erfahrungsberichte.

Liebe Grüße
Shortcut

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06.11.2008 09:05
avatar  renti
#2
re
Neueinsteiger

wegen ernährung wollte ich auch mal eine frage stellen.

wie manche von euch wissen, bin ich mit meinem mann ja immer so 1/2 jahr in der türkei. wir nehmen uns zwar immer bissi salami und auch leberwurst oder ähnliches mit. man will ja nicht auf alles verzichten. aber ansonsten leben wir ohne schweinefleisch und essen dort auch wenig fleisch und sehr viel gemüse und obst. unser essverhalten haben wir aber dann auch in D ein wenig geändert. das war die einleitung.

nachdem wir das so 2 bis 3 jahre gemacht hatten, verspürte ich auf einmal weniger schmerzen, meine werte wurden immer besser und ich konnte nach und nach erst das corti und dann mtx ausschleichen. ich war in remission
und das fast 2 jahre

leider fingen dann die schmerzen wieder an und es waren wieder entzündungen da.

was meint ihr, könnte das sein, wenn man kein oder fast kein schweinefleisch isst, es einem besser geht? vielleicht kommt es aber auch vom klima, die luftfeuchtigkeit ist dort sehr niedrig. vielleicht aber von allem zusammen?

liebe grüsse

renti


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06.11.2008 10:23
avatar  Sophie
#3
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Stammgast

Hallo,
mir hat der RHeumatologe geraten, höchstens 2mal pro Woche Fleisch zu essen. Wenn ich mich eine Weile nicht daran halte, habe ich schon das Gefühl, dass es mir schlechter geht.
lg
Eva

Krankengeschichte --> klick


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07.11.2008 02:12
#4
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Mitglied


Ich werde es mal versuchen,
erst mal googeln, wo das Zeug überall drin ist.
Und dann berichte ich.

Liebe Grüße
Shortcut

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09.11.2008 19:17
#5
La
Stammgast

Hallo Shortcut,

zum Thema Arachidonsäure kann ich Dir das Buch: Diät + Rat bei Rheuma und Osterporose von Olaf Adam empfehlen.(ISBN 3-7750-0351-7). Das wurde mir von einer Ernährungsberaterin ans Herz gelegt. Da steht sehr viel über die Arachidonsäure drin. Wo diese drin enthalten ist und dassie vom Körper gespeichert wird. Das heißt der Körper legt ein Depot an und dDu mußt Dich erst einmal circa ein viertel Jahr an den neuen Speiseplan halten bis der Körper dieses Depot abgebaut hat. Solltest Du einmal über die Strenge schlagen war alles um sonst und Du mußt von vorne anfangen. Wenn Du noch etwas bestimmtes wissen möchtest kannst Du Dich ja bei mir melden. Ich kann dann ja mal im Buch nachschauen was drinsteht.

Liebe Grüsse Simone


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12.11.2008 10:03
#6
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Liebe LadyNell,

erstmal herzlichen Dank.

Ich habe mir eine Liste besorgt, in der Arachidinsäure und andere Fette verzeichnet sind
(ich bin ein Büchernarr). Gerade auch Omega 3 soll ja sehr gut für Rheumis sein.
Jetzt bin ich gerade dabei, das Ganze ein bisschen auseinanderzupruseln
und lese mich durch Diagnose Rheuma und außerdem Schlemmen wie ein Diabetiker.
Daher war ich auch 2 Tage nicht hier, ich hatte mich festgelesen.
Das von Dir empfohlene Buch werde ich mir entweder in der Bibliothek ausleihen
oder aber bei Amazon besorgen. Irgendwie kann ich nie genug zum Lesen haben.

Dass es ein Vierteljahr dauern kann, hat mich dann doch etwas erschreckt.
Andererseits habe ich auch lange gebraucht, um meinen Körper in den jetzigen Zustand zu versetzen.
Also, Geduld ist alles.

Liebe Grüße
Shortcut

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