Hüftarthroskopie: Wohin der Trend geht

22.07.2009 23:35
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#1
Ev
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Die endoskopische Untersuchung und Operation der Hüfte stellt heute bereits ein standardisiertes und minimalinvasives Verfahren zur Behandlung definierter – auch komplexer – Hüftpathologien dar. Es ist nur eine Frage der Zeit und der Akzeptanz, bis sich diese Methode ihren Stellenwert zwischen konservativer Behandlung, offener Gelenksrekonstruktion und endoprothetischer Versorgung sichert.


Nachdem Reinhold Ganz in den 1990er Jahren den Begriff des femoroazetabulären Impingements (FAI) geprägt hatte und damit ein erweitertes Verständnis für die koxale Präarthrose schuf, wurde diese Hüftpathologie anfangs ausschließlich offen operiert. Durch die Entwicklung von spezifischen Instrumentarien und deren konsekutiver Verbesserung in den letzten zehn Jahren wurden zunehmend Techniken zur arthroskopischen Therapie des FAI propagiert. Da das FAI als häufigste Ursache der primären Koxarthrose zunehmend diagnostiziert wird, nimmt die Anzahl der operativen Frühinterventionen, insbesondere der arthroskopischen Eingriffe, rasant zu. Dadurch erklärt sich auch die Tatsache, dass im vergangenen Jahr die Anzahl der Hüftarthroskopien in Österreich im Vergleich zu den Vorjahren um ein Vielfaches angestiegen ist.


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