Infektiologie: MRSA-Management

15.07.2009 08:18
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Ev
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In den 1960er Jahren wurden erstmals Methicillin-resistente Staphylococcus-aureus- (MRSA)-Stämme beschrieben. Heute sind multiresistente Bakterien gefürchtete Erreger von im Krankenhaus erworbenen Infektionen. Aufgrund der erhöhten Letalität ist die rasche Diagnose vorrangig, um durch adäquate Therapie und Schutzmaßnahmen eine Übertragung auf andere Patienten zu verhindern.

Staphylococcus aureus (S. aureus) kann bei durchschnittlich 30 Prozent der nicht hospitalisierten Bevölkerung durch Adhärenz der Teichonsäure an der baktierellen Oberfläche dauerhaft den Nasenvorhof kolonisieren. Gleichzeitig ist S. aureus einer der Haupterreger von Haut-, Weichteil- und Wundinfektionen, Osteomyelitis, Pneumonien, Bakteriämien und Endokarditis. Als Behandlung der Wahl sind penicillinasefeste Penizilline wie Oxacillin oder – als eines der ersten – Methcillin oder Cephalosporine. MRSA-Stämme wurden erstmals 1961, bereits ein Jahr nach der Einführung des ersten Staphylokokkenpenizillins, Methicillin, beschrieben.


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