CRPS der Hand – Diagnose und polymodaler Therapieansatz

30.06.2009 04:43
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Ev
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CRPS steht für „Complex Regional Pain Syndrome“ ein vielschichtiges Schmerzsyndrom der Hand. Geschichtlich wurde der „brennende“ Schmerz bereits im 16. Jahrhundert von Pare beschrieben. Im 18. Jahrhundert wurde die Kausalgie mit Nervenläsionen hergestellt, Leriche beschrieb 1916 erstmals die Verbindung der auftretenden brennenden Schmerzen mit einem traumatischen Ereignis. 1900 berichtete Sudeck über die im Rahmen dieser Problematik aufgetretene Osteoporose, Evan 1947 und Bonica 1973 sprechen von „reflex sympathic dystrophy“. Merskey und Bogduk prägen 1994 den Begriff CRPS (Complex Regional Pain Syndrome).


Als auslösende Faktoren sind vorangegangene Operationen an der Hand sowie Traumen (in 20% eine Radiusfraktur) bekannt; nicht selten findet sich auch nur ein Bagatelltrauma in der Anamnese, etwa ein einschnürender Verband. Zu den weiteren Trigger-Faktoren für ein CRPS zählen lokale Infektionen, Stoffwechsel-, internistische und neuromuskuläre Erkrankungen, Schwangerschaft und Medikamentenwirkungen (Antiepileptika).


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