Schmerztherapie: Neue Hoffnung durch invasive Verfahren

17.06.2009 08:10
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Ev
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In der modernen Schmerztherapie nehmen invasive Maßnahmen einen beträchtlichen Stellenwert ein. Sie kommen zur Anwendung, wenn herkömmliche medikamentöse Therapien versagen, und dienen außerdem als Mittel zur Diagnostik. Ein Überblick der wichtigsten Verfahren und ihrer Indikationen.


Besonders wenn herkömmliche medikamentöse Methoden nicht mehr erfolgreich sind, wie etwa bei Tumorschmerzen, kann mit invasiven Maßnahmen noch eine Erleichterung der Schmerzempfindungen erreicht werden. Auch bei nicht tumorbedingten Schmerzen gibt es Techniken, um den Schmerz schnell zu unterbrechen oder die Dosis der notwendigen Medikamente zu reduzieren. Rückenschmerzen z.B. gehören zu den häufigsten Symptomen, die Patienten zum Arzt führen. Wenn mit konservativer Therapie wie abwechslungsreicher Bewegung und Medikamenten über längere Zeit nicht der erwünschte Erfolg erzielt werden kann und auch spezifische Ursachen ausgeschlossen sind, kann durch diverse Blockademaßnahmen sowohl aus diagnostischer als auch therapeutischer Sicht ein Fortschritt erzielt werden. Zu beachten ist, dass vor Anwendung invasiver Techniken bei chronischen Schmerzpatienten eine psychologische Begutachtung erfolgen soll, da bei Vorliegen z.B. einer bedeutenden psychosomatischen Komponente kein langfristiger Erfolg erzielt werden kann.


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