Viel oder wenig Fett und Zucker? Ampelkennzeichnung soll endlich mehr Klarheit bei Lebensmitteln schaffen

04.06.2009 21:21
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#1
Ev
Administrator



Verbraucherfreundliches Modell der Ernährungsampel für einfache Nährwertkennzeichnung gefordert - Testen Sie Ihre Lebensmittel unter http://www.ampelrechner.at


(05.06.2009, Rheuma-Selbst-Hilfe.at.com)


Die AK verlangt eine verbraucherfreundliche
Kennzeichnung in Form einer verbindlichen Ernährungsampel, die in
Farbe über Fett, gesättigte Fette, Zucker und Salz informiert - ein
Blick soll klar machen, ob Dick- oder Fitmacher. "Denn Informationen
über Fett, Zucker und Kalorien in einem Produkt muss man oft erst
genau suchen. Oder man findet sie gleich gar nicht, weil die
Nährungswertkennzeichnung freiwillig ist und nur dann nötig, wenn
Ernährungs- oder Gesundheitswerbung gemacht wird", sagt Harald Glatz,
Leiter der AK Konsumentenpolitik. Die EU will die
Nährwertkennzeichnung neu regeln. Die politische Diskussion darüber
läuft auf Hochtouren. Das Europäische Parlament wird sich nach den
EU-Wahlen damit befassen.

"Konsumenten müssen leicht erkennen können, welche Produkte
weniger oder mehr Fett, Zucker oder Salz enthalten", sagt Glatz. Die
AK will daher diese Ampelsystem - rot für viel, gelb für mittel, grün
für wenig Zucker, Fett und Salz. Und eine Kalorieninfo gibt es auch
noch. Die Ampel soll auf der Vorderseite des Produkts sein, eine
ausführliche Nährwerttabelle auf der Rückseite. Studien zeigen, dass
gerade farbige Symbolsysteme KonsumentInnen am Besten verstehen. Die
Ernährungsampel ist auf ernährungswissenschaftlichen Kriterien
begründet und einfach verständlich, weil sie auf Forschungen mit
KonsumentInnen aufbaut.

Die Ernährungswirtschaft versucht das steigende Interesse an einer
gesunden Ernährung vorrangig mit Werbung zu decken. Produkte mit
Angaben wie "kalorienreduziert", "fettarm" oder "mit Vitaminen"
werden immer mehr. Allerdings hat die Sache einen Haken: Werbung will
in erster Linie verkaufen, nicht informieren. So kommt es nicht
selten vor, dass ein fettarmes Produkt jede Menge Zucker liefert.
"Daher ist als realistischer Gegenpool zur marktschreierischen
Werbung, eine einfache und leicht verständliche
Nährwertkennzeichnung, auch ein Gebot der Stunde", erläutert Glatz.

Immer mehr Produkte,. wie Fertigpizzen, Ketchup, (Kinder)Snacks,
Cornflakes oder Wellnessdrinks, haben oft keine Nährwertkennzeichnung
oder sie ist unverständlich. Solche Produkte liefern aber oft viele
versteckte Fette, unsichtbaren Zucker und häufig auch viel Salz - der
Ernährungswert ist für KonsumentInnen schwer einschätzbar.

SERVICE: Den AK-Ampelrechner finden Sie unter http://www.ampelrechner.at,
damit können Sie Ihre Lebensmittel testen, ob Sie ein Fit- oder
Schlappmacher sind.


Quelle:
OTS0070 2009-06-05/10:09


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12.09.2009 22:07
#2
HM
Neueinsteiger

Bin ich sehr stark dafür denn dann würde ich wohl weniger Zeit zum EInkaufen brauchen.


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