Im Test: Mittel bei Herpes

26.05.2009 23:32 (zuletzt bearbeitet: 04.06.2009 21:39)
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#1
Ev
Administrator


Alle Produkte wenig geeignet. Fieberblasen medikamentös nicht heilbar.


(27.05.2009, Rheuma-Selbst-Hilfe.at.com)


Etwa neun von zehn Personen haben das Virus Herpex
simplex labialis im Blut. Rund ein Drittel davon wird mehr oder
weniger regelmäßig von Fieberblasen geplagt, wobei die Auslöser
mannigfaltig sein können. "Konsument" hat sieben rezeptfrei
erhältliche Mittel zur Behandlung von Fieberblasen getestet. Fazit:
Sämtliche Präparate sind zur Behandlung von Beschwerden bei
Lippenherpes wenig geeignet.

Auslöser für Fieberblasen können unter anderem bestimmte Reize wie
fieberhafte Erkrankungen, intensive Sonnenbestrahlung, zahnärztliche
Eingriffe, Lebensmittelallergien oder psychischer Stress sein. So
unangenehm Lippenherpes auch sein mag, in der Regel sind damit keine
schwerwiegenden Komplikationen verbunden. Bei Patienten mit stark
beeinträchtigtem Immunsystem kann es jedoch zu einer gefährlichen
Ausbreitung, bis hin zur Hirnhaut- oder Lungenentzündung kommen.

"Konsument" hat insgesamt sieben rezeptfreie Mittel zur Behandlung
von Fieberblasen getestet. Darunter fünf Präparate mit dem
antiviralen Wirkstoff Aciclovir. Diese können die Dauer einer
Erkrankung mit Bläschen und Krusten im Vergleich zu wirkstofffreien
Placebos aber nicht verkürzen und werden daher als wenig geeignet
eingestuft. Nicht besser schneiden die beiden anderen getesteten
Präparate ab, das Widmer Lipactin Gel, das auf einer
Wirkstoffkombination aus Zinksulfat und Heparin basiert sowie das
pflanzliche Präparat Lomaherpan Fieberblasencreme. Die Kosten für die
Präparate (jeweils kleinste Packungsgröße) bewegen sich zwischen fünf
und rund acht Euro.

"Bei Bläschen auf der Mundschleimhaut kann das Spülen mit
Salbeitee ein wenig Linderung verschaffen", informiert
"Konsument"-Gesundheitsredakteur Bernhard Matuschak. "Eine Vorbeugung
ist aber kaum möglich. Empfindliche Personen sollten allerdings
Lippen und Mundregion mit einem Sonnenschutzmittel vor UV-Strahlung
schützen. Dauert die Erkrankung länger als zehn Tage an, sollte
unbedingt ein Arzt aufgesucht werden."

Die Testergebnisse gibt es ab dem 28.5. im Juni-"Konsument" sowie
ab sofort auf http://www.konsument.at.


Quelle:
OTS0037 2009-05-27/09:30

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