hallo ihr lieben,
habe da heute einen recht interesannten artikel bekommen, aber liest selbst:
Abwehrzellen reagieren schwächer auf Allergene Die schädlichen Folgen des Rauchens für die Gesundheit sind bekannt. Forscher der Universität Utrecht
http://www.uu.nl berichten aber in der Zeitschrift Clinical and Experimental Allergy, dass Zigarettenrauch auch eine positive Wirkung auf den Körper haben kann. Ihren Experimenten zufolge senkt der Rauch die Reaktion von Immunzellen auf Allergene und kann somit vor Allergien schützen.
"Damit haben wir eine Erklärung dafür gefunden, warum Raucher weniger oft von Allergien betroffen sind", so Studienleiter Esmaeil Mortaz im pressetext-Interview. Als Empfehlung für das Rauchen will der Pharmakologe seine Forschung nicht verstanden wissen. "Durch Zigarettenrauch verursachte Lungenkrankheiten gehören zu den häufigsten Todesursachen überhaupt. Der positive Effekt, den wir beobachten konnten, ist gegenüber diesen negativen Folgen verschwindend klein."
Die Forscher untersuchten Mastzellen von Mäusen, die sie im Labor mit einer Lösung aus Zigarettenrauch behandelten. Mastzellen spielen als Teil der körpereigenen Abwehr eine wichtige Rolle bei Allergien, die Asthma, Rhinitis oder Anaphylaxie auslösen.
Durch den Rauch wurde die Freisetzung entzündungsbildender Proteine als Antwort auf Allergene verhindert. Andere Immunfunktionen der Mastzellen wurden nach Aussagen der Forscher nicht beeinträchtigt. "Auch wenn wir noch nicht wissen, wie der Vorgang beim Menschen genau abläuft, ist ein ähnlicher anti-allergener Effekt anzunehmen", so Mortaz.
Die Studie enstand laut Mortaz ohne Einfluss der Tabakindustrie und beschränkt sich auf die Erforschung der Immunreaktion der Zelle, wenn sie Rauch ausgesetzt wird. "Es wird auch in Zukunft kein Medikament mit Zigarettenrauch geben, das Allergien im Vorfeld ausschalten kann", so der niederländische Forscher gegenüber pressetext.
Quelle:pte090515018
hat jemand von euch die selben erfahrungen gemacht?
denn ich habe sie gemacht, erzähle euch kurz meine geschichte:
im jahr 2000 habe ich mir das rauchen nach 27 jahren von einem tag auf den anderen abgewöhnt.
sehnenscheidenentzündungen, geschwollene gelenke und gelenkschmerzen hatte ich schon viele jahre lang, aber sie hielten sich in grenzen und waren zu ertragen. allergien habe ich auch schon mein ganzes leben lang.
seit dieser zeit, wo ich mir das rauchen abgewöhnt hatte, ging es mit meiner gesundheit bergab.
hatte einen massiven rheumaschub (der ohne unterbrechung bis 2003 andauerte), bekam eine pansinusitis, und mein allergisches asthma brach voll aus (FEV1 nur noch 47%).
in dieser zeit wurde die diagnose chron. polyarthritis gestellt (2002) und ich wurde wegen der pansinusitis operiert.
2003 begann ich wegen priv. probleme wieder mit dem rauchen..... und was soll ich sagen, die beschwerden besserten sich.
beschwerdefrei bin ich auch heute nicht, aber so massiv und aggressiv wie in diesen 3 jahren, ist mein rheuma bis heute nicht wieder gewesen.
auch mein asthma hat sich trotz rauchen verbessert. mein notfallspray kommt viel seltener zum einsatz wie in den 3 jahren.
so arge asthmaanfälle, so dass ich die ganze nacht nur noch aufrecht im bett sitzen konnte, hatte ich seit dem ich rauche aber nicht mehr.
dies soll keine lobeshymne auf das rauche sein. auf die schädlichkeit des rauchens wurde im artikel schon hingewiesen.
mich würde interessieren, ob ihr schon ähnliche erfahrungen gemacht habt!
wünsche euch ein schönes wochenende!