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MRT-Bericht HWS
ich habe eine Kopie des MRT-Berichtes meiner HWS bekommen, aber meine Hausärztin hat mir nichts dazu gesagt, weil sie wohl auch nicht viel damit anzufangen weiß. Sie wird den Bericht auch an meine Rheumatologin schicken. Kann von euch jemand etwas damit anfangen? Ich übersetze mal:
"..... leichte bis mäßige Verengung des Bandscheibenraums und leichte Retrolisthese in der C5-6 Ebene. Ebenso Begradigung der Halswirbelsäule. Ansonsten ist die Ausrichtung unauffällig. Abweichungen im Rückenmarkssignal wurden nicht beobachtet.....
Bei C5-6 ist der Spinalkanal leicht verengt, ohne Rückenmarkskompression, durch leichte Retrolisthese. Keine bedeutende neurofaminale Verengung....
Die restliche HWS ist unauffällig.... Bei C7-T1 zeigt sich eine sehr kleine perineurale Zyste.... Die paravetebralen Weichteile liegen innerhalb des normalen Bereichs."
Ich habe keine Ahnung, was das alles bedeutet, aber ich denke mal, es wird nichts schlimmes sein. Können davon meine ständigen Nackenprobleme, ab und zu Schwindelgefühle und das Kribbeln in meiner rechten Hand kommen? Was ich auch manchmal merke, ist, dass meine Augen nicht "richtig gucken wollen", sorry, ich weiß nicht, wie ich das genau beschreiben soll. Ich habe schon überlegt, ob ich noch einmal zum Chiropraktiker gehen sollte, der mich nach unserem Unfall mit dem Reh behandelt hat. Kann das noch davon sein? Immerhin ist der Unfall jetzt ein halbes Jahr her...
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend.
Viele Grüße aus Canada,
Jutta
In Antwort auf:
leichte bis mäßige Verengung des Bandscheibenraums und leichte Retrolisthese in der C5-6 Ebene. Ebenso Begradigung der Halswirbelsäule.
der bandscheibenraum bei c5-6 ist verschmälert, was bedeutet, dass du hier einen leichten bandscheibenschaden haben könntest. der wirbel in diesem bereich rutsch leicht nach hinten ab (wirbelgleiten).
In Antwort auf:
Bei C5-6 ist der Spinalkanal leicht verengt, ohne Rückenmarkskompression, durch leichte Retrolisthese. Keine bedeutende neurofaminale Verengung....
durch das wirbelgleiten ist der spinalkanal leicht eingeengt (weniger platz für die durchlaufenden nerven), der abgleitende wirbel drückt aber nicht auf das rückenmark, die nervenaustrittslöcher werden dadurch aber kaum eingeengt.
In Antwort auf:
Können davon meine ständigen Nackenprobleme, ab und zu Schwindelgefühle und das Kribbeln in meiner rechten Hand kommen?
ja, die können davon kommen. das ganze ist auch lageabhängig. wenn du schmerzen hast, dann beuge dich ein wenig nach vor, dadurch ist wieder mehr platz im spinalkanal und die schmerzen werden in der regel besser.
über die spondylolisthesis kannst du hier nachlesen:
http://www.harms-spinesurgery.com/src/pl...?m=harms.SPO01D
über die spinalkanalstenose hier:
http://www.harms-spinesurgery.com/src/pl...?m=harms.DEG07D
In Antwort auf:
Ich habe schon überlegt, ob ich noch einmal zum Chiropraktiker gehen sollte (...)
also davon würde ich dir ganz dringend abraten. manipulation bei wirbelgleiten kann sehr gefährlich werden!
zeig den befund einem neurochirugen.
wünsche dir eine gute nacht
Guten Morgen, Eveline,
du bist ja wirklich ein Frühaufsteher, ich bin eher eine Nachteule... Danke für deine Erklärungen, jetzt bin ich doch ein wenig schlauer. Nur die Sache mit dem Neurochirurgen werde ich kaum hinkriegen, an so einen Spezialisten ranzukommen ist hier in der Gegend fast unmöglich. Ich werde wohl warten müssen, was meine Rheumatologin beim nächsten Termin dazu meint.
Dass du mir vom Chiropraktiker abraten würdest, habe ich mir schon gedacht. Er ist zwar besser ausgebildet als Chiropraktiker in Deutschland, aber trotzdem bin ich da lieber vorsichtig.
(Damit das mit der "guten Nacht" endlich mal wieder klappt, habe ich mir heute eine Matratzenauflage aus Memory-Foam gegönnt. Dann kann ich - hoffentlich - etwas entspannter liegen und muss mich nicht alle Nase lang rumdrehen, weil es an Schultern, Hüften oder Knien zu sehr drückt. Vielleicht kann ich dann ja auch besser schlafen, schön wär's.)
Ich wünsche dir einen schönen Tag,
Jutta
Hallo Eveline,
noch eine Frage: Hast du eine Ahnung, was eine perineurale Zyste ist? Sie ist zwar ganz klein, von daher auch wahrscheinlich unbedeutend, aber ich wüsste schon gerne, was das ist. Vielleicht hast du ja eine Idee, wie du mir das einigermaßen verständlich erklären kannst, alles, was ich so bei Google gefunden habe, ist recht kompliziert, und ich will mich auch nicht unbedingt wegen einer Kleinigkeit verrückt machen.
Liebe Grüße und einen schönen Tag,
Jutta
perineural bedeutet: um einen nerv herum.
zyste ist: ein gewebsholraum der mit einer flüßigkeit gefüllt ist.
anderer name ist auch: tarlov zyste.
in der regel machen sie keine beschwerden, können aber auch (wenn sie größer werden und druck auf die nervenwurzel ausüben) zu neurologischen ausfallserscheinungen führen.
typische symptome wären: schmerzen in der hws bis in die arme-hand-finger, nervenschmerzen, taubheitsgefühle und andere sensibilitätsstörungen im bereich der betroffenen nervenwurzeln (z.b. ameisenlaufen, brennen, gefühl von eingeschlafenen fingern-armen-hand, kältegefühl usw)
bei den symptomen kommt es immer darauf an, um welchen nerven diese zyste liegt. bei dir wären die nervenwurzeln C7-T1 betroffen.
hier siehst du den nervenverlauf im jeweiligen hautbezirk (dermatome):
http://www.injectionbook.com/images/513_Dermatomes.jpg
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