Dienstag: Blutspendeaktion im Wiener Rathaus

12.04.2009 21:38
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#1
Ev
Administrator


Am Dienstag, 14. April, findet in der Zeit von 9 bis
13 und 14 bis 16 Uhr eine Blutspendeaktion im Nordbuffet im ersten
Stock des Wiener Rathauses statt.



(13.04.2009, Rheuma-Selbst-Hilfe.at.com)


Blut spenden dürfen alle gesunden
Frauen und Männer ab 18 Jahren.
Zumindest acht Wochen müssen zwischen
den verschiedenen Blutspenden liegen. Frauen sollten nicht häufiger
als vier bis fünf Mal jährlich Blut spenden, Männer maximal sechs
Mal.

ErstspenderInnen müssen einen amtlichen Lichtbildausweis
mitbringen und sollten nicht älter als 60 Jahre alt sein. Weitere
Infos zur Blutspende oder den Blutspendeterminen unter der
kostenlosen Servicenummer 0800 190 190 oder unter http://www.blut.at.

Voraussetzungen & Kriterien zum Blutspenden

Akupunktur: ohne Einmalnadeln und nicht von einem/r Arzt/Ärztin durchgeführt: 4 Monate aussetzen.

Allergien: Ausschluss während der Akutphase.

Alter: Blut spenden können alle gesunden Frauen und Männer ab dem Alter von 18 Jahren. Wer noch nie Blut gespendet hat, sollte nicht älter als 60 Jahre sein.

Antibiotika: 4 Wochen nach Ende der Einnahme.

Auslandsaufenthalt: siehe Übersicht Tropen- bzw. Malariagebiete. Malaria: zeitlich begrenzter Ausschluss mit oder ohne Malariaprophylaxe für 6 Monate. Aufenthalt in anderen Endemiegebieten (Cholera, Typhus, Pest ...): Ausschluss für 6 Monate nach dem Heimkehren.

Großbritannien: Personen, die sich zwischen 1980 und 1996 insgesamt mehr als 6 Monate in Großbritannien aufgehalten haben bzw. sich dort einer Operation oder Transfusion unterzogehen haben, unterliegen einem permanenten Ausschluss.

Blutkomponenten oder -transfusion: 4 Monate nach Erhalt.

Cholesterin und/oder Triglyceride > 300 mg: Ausschluss.

Diabetes:

Typ 1: insulinpflichtig oder mit Tabletten eingestellt: Ausschluss.

Typ 2: nur mit Diät und regelmäßiger Kontrolle: spendetauglich.

Durchfall: nach Ereignis 4 Wochen.

Endoskopie: nach dem Ereignis 4 Monate.

Epilepsie: permanenter Ausschluss.

Fieberblase: ab dem Zeitpunkt des Auftretens der Fieberblase 10 Tage aussetzen.

Frakturen: bei unkomplizierten Frakturen Ausschluss, solange ein Gips getragen wird und eine Woche nach der Abnahme.

Gewicht: Blutspender müssen mindestens 50 kg Körpergewicht und einen Body-Mass-Index von mindestens 19, d. nicht mehr als 10 % Untergewicht haben, um Blut spenden zu dürfen.

Häufigkeit: Frauen und Männer können alle acht Wochen, Frauen vier- bis fünfmal jährlich, Männer sechsmal jährlich Blut spenden.

HIV-Infektion: permanenter Ausschluss.

Einmaliges HIV-Risiko-Verhalten: nach dem Ereignis 4 Monate.

Hepatitis: Personen, die Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-positiv sind oder waren, bzw. Personen mit infektiöser Hepatitis unklarer Genese (bei Verdacht) unterliegen einem permanenten Ausschluss.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: z. B. Koronare Herzkrankheit, nach Infarkt: Ausschluss.

Hypertonie (Bluthochdruck):

gut eingestellt, trotz Medikamentation: spendetauglich

trotz Therapie oder unbehandelt bei Werten > 180/100: Ausschluss

Impfungen: siehe Übersicht > Wartezeiten nach Impfungen.

Malaria: Personen, die an Malaria erkrankt waren oder sind oder in einem Malariagebiet geboren oder aufgewachsen sind, unterliegen einem permanenten Ausschluss (siehe auch Auslandsaufenthalte)

Kontakt zu sonstigen Infektionskrankheiten: (z. B. Kinderkrankheiten, Lungenentzündung, Grippe): entweder für die Dauer der Inkubationszeit oder bei Unbekanntheit der Krankheit 4 Wochen nach Exposition.

Krebsleiden im Anfangsstadium (carcinoma in situ, z. B. PAP IV): spendetauglich (bitte Befund mitbringen!).

Krebsleiden (maligne Erkrankungen): permanenter Ausschluss.

Medikamente: siehe Übersicht > Medikamentenausschluss. Ausschlaggebend für den Ausschluss ist der Grund der Medikamenteneinnahme. Er kann einen permanenten oder zeitlich begrenzten Ausschluss bedeuten.

Neurodermitis: permanenter Ausschluss bei schwerer Form, hohem IGE-Spiegel.

Operationen:

Große Operationen: Im Rahmen eines chirurgischen Eingriffs oder einer schweren Verletzung (große Operation, Verbrennungen, lange Heilungsdauer, Vollnarkose allein ist kein Hinweis auf einen großen Eingriff) mit großem Blutverlust oder wenn die Person Blut- bzw. Blutkomponenten erhalten hat: 4 Monate aussetzen.

Kleine Operationen (kein Blutverlust, Spitalsaufenthalt weniger als eine Woche, keine Sepsis, komplikationslos) bzw. zahnärztliche Eingriffe: 1 Woche aussetzen.

Piercing, Ohrlochstechen: wenn außerhalb medizinischer Einrichtungen erfolgt: 4 Monate aussetzen.

Stillzeit: Auschluss während der Stillperiode.

Schwangerschaft: während und nach Beendigung der Schwangerschaft: 6 Monate aussetzen.

Suchtgiftmissbrauch: permanenter Ausschluss.

Tätowierung: 4 Monate aussetzen.

Verkühlung:

leichter Infekt (Temperatur < 38 °C, keine starke Beeinträchtigung des Allgemeinzustandes, keine Medikamente oder maximal schwach wirksame Analgetika oder Homöopatika, Dauer < 1 Woche): 2 Wochen.

hoch fieberhafter Infekt (Temperatur > 38 °C, stark beeinträchtigter Allgemeinzustand, Bedarf an stark wirksamen Analgetika oder Antibiotika): 4 Wochen.

Zahnbehandlung: je nach Schwere des Eingriffs 48 Stunden bis 4 Wochen aussetzen.

Zeckenbiss: Abklärung durch den/die Arzt/Ärztin.

Quelle:
http://www.roteskreuz.at/blutspende/info...rf-blutspenden/




Quelle:
OTS0016 2009-04-13/10:00


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13.04.2009 01:41
avatar  Birgit
#2
Bi
Mitglied

Liebe Eveline,
vielen Dank für den interessanten Beitrag. Ich bin auch schon oft Blutspenden gewesen, aber nun hat sich es für mich ja wohl erst mal erledigt, wegen MTX;wie ich gesehen habe.Aber vielleicht werd ich das ja wieder mal los, ich geb die Hoffnung nicht auf.
Cortison ist ja, wie ich gesehen habe, nicht unbedingt ein Hinderungsgrund.Die Seite werd ich mir auf alle Fälle merken. lg Birgit


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13.04.2009 02:55 (zuletzt bearbeitet: 13.04.2009 23:28)
avatar  Eveline
#3
Ev
Administrator
hallo birgit,

meines wissens nach, sind alle menschen mit autoimmunerkrankungen von der blutspende ausgeschlossen (auch ohne medikamenteneinnahme).

ich habe diesen artikel eingestellt, da ja nicht nur "rheumakranke" im forum mitlesen, und außerdem oft fragen zum thema blutspenden gestellt werden.
"rheuma" umfasst etwa 460 verschiedene krankheitsbilder, die sich in entzündliche und nicht entzündliche krankheiten aufteilen.

nicht entzündl. rheumaformen zählen nicht zu den autoimmunerkrankungen. menschen mit diesen rheumaformen dürfen an der blutspende teilnehmen (einschränkungen: siehe medikamentenausschluss-schmerzmittel)

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13.04.2009 22:13
avatar  Birgit
#4
Bi
Mitglied

Liebe Eveline,
da weiß ich nichts von.Ich hatte immer meine Ärztin gefragt und wenn ich keinen Schub hatte und die Blutwerte waren in Ordnung, hatte sie nichts dagegen.Ich hab es vor der Spende auch immer angegeben, es hat nie jemand was gesagt.Aber vielleicht ist es in Deutschland anders gehandhabt worden. Hier in Österreich war ich noch nicht.Also werd ich auf alle Fälle vorher fragen. lg. Birgit


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13.04.2009 23:04 (zuletzt bearbeitet: 14.04.2009 06:28)
avatar  Eveline
#5
Ev
Administrator
hallo birgit,

vor der blutspende muss man ja eine liste mit medizinischen fragen beantworten.
in der liste steht u.a. auch diese frage:
In Antwort auf:
Leiden oder litten Sie an einer der folgenden oder anderen chronischen Erkrankungen: Asthma, Autoimmunerkrankung, Blutungsneigungen, Diabetes, Darmerkrankungen, Epilepsie, Krebsleiden, Nierenerkrankung, Rheuma, Osteomyelitis, etc.?

quelle: http://www.roteskreuz.at/blutspende/info...n-und-klaerung/

nach dem ich diese fragen mit "ja" angekreuzt habe, wurde ich von der blutspende ausgeschlossen.
ja, vielleicht ist es bei uns anders ...

Nachträgliche Anmerkung des Autors:
| habe jetzt diesbezüglich eine anfrage beim roten kreuz gestellt. werde die antwort dann hier veröffentlichen (wenn ich eine bekomme )

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