Diabetes und Blutdruck

01.04.2009 03:38
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Ev
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Das gemeinsame Auftreten von Hypertonie und Diabetes ist häufig. Beim Typ-1-Diabetiker zeigt sich schon in jungen Jahren ein gegenüber Nichtdiabetikern stärkerer Anstieg vor allem des systolischen Blutdrucks. Auch beim Typ-2-Diabetes findet sich eine fast doppelt so häufige Prävalenz einer Hypertonie gegenüber Menschen ohne diabetische Stoffwechsellage. Eine konsequente, zielwertorientierte Blutdrucksenkung ist die wirksamste Therapie zur Vermeidung von makro- und mikrovaskulären Folgeerkrankungen bei Diabetikern mit Prähypertonie oder Hypertonie. Zielwert ist ein Blutdruck unter 130/80mmHg.

Prävalenz und Inzidenz

Beim Typ-1-Diabetiker zeigt sich schon in jungen Jahren ein gegenüber Nichtdia-betikern stärkerer Anstieg vor allem des systolischen Blutdrucks, was zunächst zu einer überproportionalen Häufigkeit von Prähypertonie, später von isolierter systolischer Hypertonie führt.1 Die Schwere bzw. die Einstellungsqualität des Blutzuckers per se hat einen Einfluss auf die Entwicklung des Blutdrucks und die Inzidenz der Hypertonie. Patienten mit niedrigem HbA1c entwickeln seltener einen Hypertonus.2 Bei Typ-2-Diabetes liegt die Situation ähnlich, abgesehen davon, dass die Patienten älter sind. Auch hier findet sich eine fast doppelt so häufige Prävalenz einer Hypertonie gegenüber Menschen ohne diabetische Stoffwechsellage.3 Die folgenden Ausführungen werden sich auf die Gegebenheiten bei Typ-2-Diabetikern beschränken.



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