Neurodermitis (Atopische Dermatitis)

28.02.2009 11:27
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Ev
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Unter Neurodermitis versteht man eine chronische Entzündungsreaktion der Haut, die meist mit weiteren Erkrankungen zusammen auftritt. Hierzu zählen in erster Linie der Heuschnupfen (Pollinosis) und das Asthma bronchiale.

Die Bezeichnung Neurodermitis stammt aus dem Griechischen und bezeichnet eine Nervenentzündung, die sich an der Haut äußert. Der Begriff entstand dadurch, dass ursprünglich angenommen wurde, eine Nervenentzündung verursache die Neurodermitis. Heute gebräuchliche medizinisch korrekte Begriffe für die Neurodermitis sind atopische Dermatitis, atopisches Ekzem oder endogenes Ekzem.

Die Neurodermitis tritt gehäuft im Kindesalter auf. Auch Erwachsene können die Krankheit bekommen. Die Häufigkeit der Neurodermitis hat im Lauf der letzten Jahre zugenommen, entsprechend der Zunahme an allergischen Erkrankungen. Stadtkinder aus eher gehobenen sozialen Schichten scheinen häufiger betroffen zu sein. Nach Schätzungen des deutschen Neurodermitis-Bunds sind bis zu fünf Millionen Menschen in Deutschland von der Neurodermitis betroffen. Sie zählt damit zu den häufigsten Hauterkrankungen.



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