Spondarthritis ???

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22.01.2009 13:50
avatar  homer
#1
ho
Mitglied

Hallo!

War heute beim Rheumadoc in Baden .Ich habe seit ca.1 Woche starke Schmerzen im Brustbereich das ich kaum Atmen kann.Ich hab e wieder mal alle meine Symptome erklärt und zum Glückwar diesmal auch mein rechtes Sprunggelenk Geschwollen so dass der Doc sich das mal ansehen konnte.Die Schwellung an meiner Hand ist ja schon wieder verschwunden???????.Er hat jetzt Verdacht auf Spondarthritis und meinte ich muss wieder ein MRI machen vom SIG Gelenk ,dann erst könnte er mir Spritzen verschreiben .Was mich ein bisschen Irretiert ist dass ich Starke Schmerzen im Brustberich habe bzw.zw. den Schulterbätter und jetzt ein MRI des SIG Gelenks bekomme.Soll ich mir nicht auch ein MRT von den Brustwirbel machen lassen??

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Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden! (Mark Twain)

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23.01.2009 07:52 (zuletzt bearbeitet: 23.01.2009 08:05)
avatar  Eveline
#2
Ev
Administrator
hallo homer,

ich denke dein arzt will jetzt endlich eine diagnose stellen. dazu benötigt er die mrt- aufnahme von deinem ISG (= SIG). eine sakoilitis ist z.b. beweisend für eine spondarthritis. die schmerzen in der bws gehören zwar auch zum krankheitsbild, aber sind nicht beweisend dafür (deshalb ist das mrt hier nicht so wichtig, da es ja auch noch dazu sehr teuer ist).

hier sind die diagnosekriterien (anhand dieser symptome wird die diagnose gestellt) für den m. bechterew:


Modifizierten New-York-Kriterien von 1984 zur Klassifizierung (Definition) der ankylosierenden Spondylitis (Bennett und Burch 1967)

1. Klinische Kriterien (vom Arzt ohne Röntgen oder Labor feststellbar)
• tiefsitzender Rückenschmerz und Steifigkeit für mehr als 3 Monate mit Besserung durch Bewegung, aber nicht durch Ruhe
• Bewegungseinschränkung der LWS in sagittaler und frontaler Ebene
• Einschränkung der Thoraxexkursion (Ausweitung des Brustkorbs beim atmen) ist alters- und geschlechtsabhängig

2. Radiologisches (Röntgen-)Kriterium
• Sakroiliitis mindestens vom Grad 2 beidseitig oder vom Grad 3–4 einseitig

Eine definitive ankylosierende Spondylitis liegt vor, wenn das radiologische Kriterium und mindestens ein klinisches Kriterium erfüllt sind.
Zusätzlich dürfen keine Zeichen aktiver systemischer Manifestationen wie z.B. Perikarditis, Pleuritis oder Vaskulitis vorliegen.
Eine Remission liegt vor, wenn mehr als 5 Kriterien über mehr als 2 Monate Dauer erfüllt sind.

Grad-Einteilung der im Röntgenbild beobachteten Sakroiliitis,
gemäß einer internationalen Consensus- Konferenz New-York-Kriterien von 1984

Veränderung am Iliosakralgelenk(= ISG oder SIG)

Grad 0 Normales Iliosakralgelenk
Grad 1 Verdächtige Veränderungen
Grad 2 Minimale definitive Veränderungen (umschriebene Areale mit Erosionen oder Sklerosierungen ohne Veränderung der Gelenkspaltweite)
Grad 3 Ausgeprägte Erosionen, Sklerosierungen, Gelenkspalterweiterung/- verengung, partielle Ankylosierung (= Einsteifung des Gelenks)
Grad 4 Komplette Ankylose


erst wenn er eine eindeutige diagnose gestellt hat, will dein arzt mit der behandlung beginnen.

hast schon einen mrt- termin?

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23.01.2009 19:53
avatar  homer
#3
ho
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HI!

Ich habe schon einen Termin für nächsten Donnerstag.Ich habe auch vom Doc neue Medi bekommen DEDOLOR 100 mg D.R.S.
und Magenschutz soll 2x/Tag nehmen helfen aber auch nicht,mein rechtes Fussgelenk ist auch noch immer angeschwollen,kann nicht gut gehen und schmerzen in der li. Ferse.Aber der Brustschmerz bzw.Rückenschmerz zw. Schulterblätter ist momentan am ärgsten hoffe die finden jetzt bald was,im Moment ist alles ziemlich Mühsam da mein Weiwi ja auch noch immer mit Ihren Bandscheibenvorfall fast Tägl. ins Spital muss Sie bekommt Physio Therapie
4 Std /Tag später muss Sie noch zum HA und bekommt Nervenwurzel Injektionen.Sie kann nicht alleine mit dem Auto
fahren und ich muss Sie jeden Tag ins KH. und Arzt bringen und kann selbst kaum sitzen mit dem Kreuz.Irgendwie schauts ja Seltsam aus wenn wir beide daherhumpeln,manchmal schauen uns auch andere Blöd an aber was solls so ist es halt ich hoffe das bald was anschlägt von den Medis sonst sehe ich mich auch schon im Spital liegen. Werde Weiterberichten wenn ich Befunde hab.

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24.01.2009 23:50
avatar  Eveline
#4
Ev
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hallo homer,


hat deine frau schon um eine kur eingereicht? wäre sicher gut für sie.

der wirkstoff von dedolor ist diclofenac. die kapseln sind entzündungshemmend und schmerzstillend. die werden sehr oft bei entzündl. gelenkserkrankungen verordent. ich habe gegen diclofenac leider eine allergie.
wieviel mg nimmst du davon?


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25.01.2009 03:06
avatar  homer
#5
ho
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Hi Eveline!

2 x 100mg Dedolor und 1 x Agopton Magenschutz aber meine Schmerzen in den Brustwirbel sind gleichgeblieben keine Besserung.Im Lendenbereich habe ich momentan wenig bis gar keine Schmerzen.Sieht man dann auch was beim MRT auch wenn ich momentan keine Schmerzen habe im Kreuz? Gibt es da eine Knochenveränderung oder sieht man da nur eine Entzündung?


Wegen der Kur haben wir schon nachgedacht ist Bad Gastein OK?

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28.01.2009 19:38
avatar  Eveline
#6
Ev
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hallo homer,

In Antwort auf:
Sieht man dann auch was beim MRT auch wenn ich momentan keine Schmerzen habe im Kreuz? Gibt es da eine Knochenveränderung oder sieht man da nur eine Entzündung?

wenn die krankheit schon länger besteht (fortgeschritten ist), kann man typische veränderungen in der lws (sig) erkennen. auch entzündungen (auch abgelaufene) kann man im mrt erkennen (am besten mit kontrastmittel. in frischen entzündungen sammelt sich das kontrastmittel schneller an, alte entzündungen hingegen nehmen es nicht auf)
im mrt können knochen und weichteile (sehnen,- bänder, bandscheiben, muskeln usw.) dargestellt werden. im röntgen hingegen nur die knöchernen strukturen.

sprich doch bei der kontrolle deinen doc wegen cortison an.- ist immer noch das beste, was es gegen entzündungen gibt!
In Antwort auf:
Wegen der Kur haben wir schon nachgedacht ist Bad Gastein OK?

kann ich dir nicht sagen. ich war zwar schon in gastein, aber in einem kfa- kurheim. die wgkk hat ja andere kurheime. die gegend da ist wunderschön!

alles gute für dich und dein weibi


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03.02.2009 20:49
avatar  homer
#7
ho
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Hallo!

Habe meinen Mrt Befund bekommen weiss aber nicht wirklich was er zu Bedeuten hat,da mein Arzt auf Urlaub ist muss ich mich noch gedulden mit der Diagnose.Ich hab auch das Herz checken lassen im Moment schaut es nicht so schlecht aus .Muss aber noch ein Belastungs EKG machen am 19.02.09.Auch hab ich einen Termin beim Sachverständiger wegen meinen Einspruch Pva.Also Fad wird mir bestimmt nicht auch fahre ich noch mit meiner Frau fast tägl. ins KH. zur Therapie.Aber es gibt auch was Gutes zu Berichten die Medis von DR. Amann schlagen schön langsam an ,die schmerzen sind momentan ertäglich.Hier mein Befund von Mrt vielleicht kann es doch wer Erklären.

Derzeit nicht imponierende geringgradige Sacroiliakalgelenksarthrosezeichen beidseits.Kein Hinweis auf eine Sakroileitis oder eine andere Affektion der erfassten Region.Neuroforamina frei. Neuroferameninhalt unauffällig.Einzelne Fettinseln des Osilium beidseits.

Ich glaub da ist nicht wirklich was zu sehen vielleicht hat sich seine Verdacht auf Spondarthritis doch nicht bestätigt.Schau ma mal was er dazu sagt .Die Hauptsache ist aber das er Medis findet die helfen im Moment schauts nicht so schlecht aus.

lg

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12.02.2009 22:07
avatar  homer
#8
ho
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HI!

Habe nun meinen Befund bekommen.

Omarthrose beidseits,
Coxarthrose beidseits,
chron.Vertebral-Syndrom mit Osteochondrosen,einer deutlichen Spondylosis deformans und Discopathien im Bereich der LWS
sekundäre Fibromyalgie

Der Verdacht einer Spondarthritis hat sich nicht Bestätigt da es keine Entündungserscheinungen gab.

Hat das jetzt was mit Rheuma zu tun oder nicht?

von was kommen die Arthrosen?

Ich soll weiter meine Medis nehmen und wenn es Schlechter wird wieder vorbeischauen.Ich hab jetzt wieder meine Hautflecken bekommen erst am rechten Schienbein ,dort war dass 2 Tage ist jetzt fast weg,jetzt am anderen Fuss bei Wade Links ca:10X4cm und juckt manchmal.Werde den Hautarzt aufsuchen soll sich das mal ansehen.Oder habt ihr eine Idee?

lg

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13.02.2009 07:19 (zuletzt bearbeitet: 13.02.2009 07:27)
avatar  Eveline
#9
Ev
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hallo homer,
In Antwort auf:
Hat das jetzt was mit Rheuma zu tun oder nicht?

von was kommen die Arthrosen?

so wie du es geschrieben hast, sind es degenerative erkrankungen (gehört auch zur obergruppe "rheuma", aber nicht zu den entzündl. rheumatischen erkrankungen)
degenerativ bedeutet- vorzeitiger verschleiß (also ein nicht dem alter entsprechender befund)

woher und warum du jetzt die vielen arthrosen hast, kann ich dir leider nicht beantworten.
auslöser dazu gibt es leider sehr viele, wie z.b. vererbung, falsche mechanische belastung (dazu zählen angeborene fehlbildungen, schwere körperl. arbeit, gelenkschädigende- falsch betriebene sportarten, leistungssport, übergewicht, knochenbrüche usw.) sowie auch entzündl. rheumatische erkrankungen.

leider fehlen bei dir die typischen gelenksveränderungen die man bei manchen rheumaarten finden kann, sowie auch aussagekräftige blutwerte ....
manche ärzte wollen für eine diagose unbedingt etwas pos. sehen (obwohl gerade in der gruppe der seroneg. spondarthriden gerade diese beweise häufig ganz fehlen)
wurde bei dir das hlab 27 getestet?- ich habe es vergessen....
fibromyalgie ist eine ausschlussdiagnose und wird dann gestellt, wenn krankheiten mit ähnlichen symptomen ausgeschlossen werden können.

ich erzähle dir ein wenig etwas über mich:

meine erste diagnose lautete fibromyalgie.
ich habe auch "nur" viele (fast in jedem gelenk) arthrosen und keine typischen gelenksveränderungen wie man sie bei chron. polyarthritis finden kann (also keine erosionen/ usuren an den finger und zehengelenken)
seit 1998 sind die entzündungswerte im blut pos. (crp, blutsenkung, rheumafaktor und ana.) beschwerden hatte ich schon viele jahre vorher, aber die blutwerte waren immer in der norm....

was ich damit sagen möchte: bleib dran, lass dein blut regelmäßig untersuchen!
In Antwort auf:
Ich hab jetzt wieder meine Hautflecken bekommen erst am rechten Schienbein ,dort war dass 2 Tage ist jetzt fast weg,jetzt am anderen Fuss bei Wade Links ca:10X4cm und juckt manchmal.Werde den Hautarzt aufsuchen soll sich das mal ansehen.Oder habt ihr eine Idee?

ein tipp: mach ein foto von der hauterscheinung (auch von geschwollenen gelenken), wenn sie gerade akut sind. mit abgeheilten herden (gelenksentzündungen) kann auch der hautarzt (rheumatologe) nichts anfangen...

leider kann ich dir keine weiteren tipps geben.

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15.02.2009 03:15
avatar  homer
#10
ho
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Hi Eveline!

wurde bei dir das hlab 27 getestet???????

Ich weiss es nicht mehr werde morgen wenn ich ins Kfj-Kh. fahre nachfragen ob die so einen Test gemacht haben.

Hab mir in Ungarn Chondrosulf 800 mg Tabletten besorgt,sollen bei Knorpelschäden(Arthrosen) helfen.

Hat wer Erfahrung damit? Oder kann ich mir das Geld sparen?

lg


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16.02.2009 18:28
avatar  Eveline
#11
Ev
Administrator


hallo homer,

habe da einen artikel über condrosulf gefunden.

kopiere ihn dir herein:



Chondroitinsulfat - ein Lichtblick in der Behandlung der Fingergelenksarthrose

Der Wirkstoff Chondroitinsulfat reduziert die Schmerzen und verbessert die Beweglichkeit arthrotischer Fingergelenke. Zudem gehen die betroffenen Fingergelenke unter Chondroitinsulfat weniger häufig und weniger schnell in die schmerzhafte und mit Entzündungen verbundene "destruktive" Krankheitsphase über. Fingergelenke, welche sich schon in dieser Phase befinden, zeigen unter dem Wirkstoff einen milderen Krankheitsverlauf - Eigenschaften, die bisher nur für diesen Wirkstoff nachgewiesen werden konnten. So die Botschaft an die Spezialisten am diesjährigen nationalen Rheumatologie-Kongress in Locarno.

Die Fingergelenksarthrose ist eine wahre Volkskrankheit. Rund 6 Prozent der Gesamtbevölkerung sind von ihr betroffen. Ihre Häufigkeit nimmt mit dem Alter zu. So leiden rund 15 Prozent der über 65-Jährigen an einer Fingergelenksarthrose, Frauen rund doppelt so häufig wie Männer.

Eine Fingergelenksarthrose kann die befallenen Gelenke zerstören und zu starken Einschränkungen der Handfunktionen im Alltag führen. Die Behandlungsmöglichkeiten dieses Leidens beschränkten sich bisher auf reine Schmerzmittel, Entzündungshemmer (Nicht-steroidale Antirheumatika und Cox-2-Hemmer) sowie Fingergymnastik.

Doch jetzt lässt sich die Fingergelenksarthrose in den Griff kriegen: Das Medikament Condrosulf® der Schweizer Firma IBSA, Institut Biochimique SA, Lugano, mit dem Wirkstoff Chondroitinsulfat lässt diese Krankheit einen milderen Verlauf nehmen, verringert die Schmerzen und verbessert die Beweglichkeit der Finger. Das belegen zwei klinische Studien, welche deren jeweilige Studienleiter, Prof. Gust Verbruggen vom Universitätsspital Ghent, Belgien, und Doktor Ingrid Möller, Forschungsdirektorin am Instituto Poal de Rheumatología, Barcelona, an einem Symposium der Firma IBSA anlässlich des nationalen Rheumatologie-Kongresses in Locarno vorstellten.

Gemäss Verbruggen zeigt seine Studie, dass wohl der Übergang von einem gesunden Gelenk in ein arthrotisches nicht verhindert wird. Doch für die Patienten wichtiger: Die bereits befallenen Gelenke gehen unter Chondroitinsulfat deutlich weniger häufig und viel weniger schnell in die schmerzhafte und mit Entzündungen verbundene "destruktive" Krankheitsphase über. So entwickelten unter Condrosulf® weniger Patienten und bei den einzelnen Patienten weniger Gelenke eine gelenkszerstörende Arthroseform. Voraussetzung für einen solchen Behandlungserfolg war die ununterbrochene tägliche Einnahme dieses Medikamentes während 3 Jahren.

Der Wirkstoff Chondroitinsulfat unterdrückt laut Verbruggen offensichtlich weitgehend die Bildung der für die Fingergelenksarthrose typischen Gelenksknötchen (sogenannte Heberden- und Bouchard-Noduli), was er den Reparaturfunktionen dieses Wirkstoffes im Bindegewebe zuschreibt. Die Behandlungsdauer liegt gemäss dem Arthrosespezialisten bei 5 bis 6 Jahren. Nach dieser Zeitdauer ist der Deformations- und umbauprozess abgeschlossen, und die Krankheitsaktivität erlischt. Je früher die Arthrose erkannt und behandelt wird, desto weniger aggressiv der Krankheitsverlauf, so Verbruggen.

Chondroitinsulfat stoppt Fortschreiten der Kniearthrose

Vor zwei Jahren wurde bereits die damals bahnbrechende Zürcher Studie zum Wirkstoff Chondroitinsulfat vorgestellt. Diese Studie des Zürcher Universitätsspitals unter Leitung des Vorstehers der Rheumaklinik Professor Beat A. Michel, belegte klar den Nutzen von Condrosulf® bei der Behandlung der Kniearthrose. Michel sprach damals von einem Durchbruch für die Patienten. Denn das Medikament lindert nicht nur die Symptome, sondern beeinflusst auch den Krankheitsverlauf positiv, indem es den Gelenksknorpel vor weiterem Abbau schützt.

Chondroitinsulfat ist sehr gut verträglich

Das Chondroitinsulfat, der Wirkstoff des Medikamentes Condrosulf®, ist ausgezeichnet verträglich. Gelegentlich, und auch dann meist nur vorübergehend, können leichte gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit und Verstopfung auftreten. Sporadisch wurden Fälle allergischer Reaktionen berichtet. Das Medikament ist in der Schweiz seit 1983 auf dem Markt. Nie traten in dieser Zeit gravierende oder irreversible unerwünschte Wirkungen auf.

Bestnoten für Chondroitinsulfat in den neuen EULAR-Empfehlungen zur Behandlung der Kniearthrose

Die Europäische Liga gegen Rheuma (EULAR) hat 2003 die gesamte vorhandene Fachliteratur zur Behandlung der Kniearthrose begutachtet. Aufgrund dieser Bewertung der Literatur haben die Experten dem Wirkstoff Chondroitinsulfat in den neuen EULAR-Empfehlungen Bestnoten verliehen. Die Evidenz zu Chondroitinsulfat wurde mit 1A ausgezeichnet, die Anwendung von Chondroitinsulfat mit einer A-Empfehlung nahe gelegt. Die Experten stuften den Wirkstoff Chondroitinsulfat ausserdem als extrem sicher ein. Lediglich die Patientenaufklärung erachteten sie als noch sicherer. Der Wirkstoff Chondroitinsulfat verfügt somit über ein bestmögliches Nutzen/Risiko-Verhältnis.

Quelle: ots Originaltext: Public Health Consulting

meine erfahrung mit condrosulf:

ich habe vor ca. 10 jahren eine kur damit gemacht.
zuerst bekam ich 7 injektionen in die knie injiziert (abstand von 1 woche), dann wurde die therapie mit den kaps. für 3 monate weiter geführt.
muss auch dazu anmerken, dass zu diesem zeitpunkt noch nicht feststand, dass ich an chron. polyarthritis erkrankt war.

die schmerzen in den knien wurden besser. kann aber leider nicht sagen, ob es die wirkung von condrosulf war, oder, ob der schub auch ohne medis ausgeheilt wäre ....
es ist ja allgemein bekannt, dass die chron. polyarthritis in schüben verlaufen kann, was so viel bedeutet wie phasen mit gelenkschmerzen/ entzündungen im wechsel mit beschwerdefreien intervallen.
auch ohne behandlung kann ein schub enden, hinterlässt aber durch die entzündung verursachte schäden an gewebe und knochen ....

condrosulf sollte kurmässig angewendet werden, d.h. 2x im jahr jeweils für 3 monate. meine kk hat damals die kosten für das medikament übernommen. keine ahnung, ob sie das heute auch noch bezahlt.


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16.02.2009 19:36
avatar  homer
#12
ho
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HI!

Danke für die Info.Du schreibst in deinen Bericht über Knie und Fingerarthrose,nun mir Schmerzen zwar auch manchmal Knie und Finger aber die Hauptbeschwerden sind bei mir Schulter ,Hüfte,Ellbogen,Wirbelsäule.Ich versuchs mal schaden wirds wohl nichts,vielleicht hilfts ja ein bisschen wär ja schon mal nicht schlecht.Die KK zahlt Chondrosulf nicht.Ich habe mir die Medis in Ungarn in der Apotheke geholt 1 Pkg.30 Tabl./800 mg FA. IBSA ca. 10 € ich glaube bei uns kosten sie so um die 30 €.Soll keine Werbung sein aber vielleicht ist es auch für andere Interssant.Werde sie mal 3 Monate nehmen und schauen ob sich was tut.Übrigens mein HLA-B27 Screening ist Negativ hab mir die Laborwerte vom KFJ. Spital geben lassen erhöht sind.

Harnsäure 10.12 08 / 05.01.09

7,6 / 7,9

CK 201/ 211

Totalprotein 84

Ferritin 350

PTH intakt 67,7

Calcium/U 2,31

Kreatinin/U 0,46

Beta-Crosslaps 19,2

Anti -CCP / 25 Referenzwert 0-25??

Weiss nicht ob das was zu bedeuten hat gesagt hat der Dr. nichts.Er meinte auch die Beschwerden kämen von den Arthrosen bzw. Fibromyalgie.Habe aber für Fibromyalgie keine speziellen Medis bekommen gibts die Überhaupt?


Meine Medis zur Zeit sind,

Dedolor 100mg D:R:S
Myolastan 50 mg bei Bedarf
Pantolc 20mg
Urosin 300mg seit Gestern

Chondrosulf

wirklich super helfen sie nicht,aber es geht einigermassen.Vielleicht hat wer Tipps bzw. Fibro welche Medis besser helfen,aber wahrscheinlich spricht ein jeder anders auf die Pulverl an.

Wünsche euch allen einen Schmerzfreien oder zumindest ertäglichen schönen Tag.

lg


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16.02.2009 21:44
avatar  Eveline
#13
Ev
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hallo homer,

nimmst du eine ganze oder eine halbe urosin? meine harnsäure ist auch immer so um die 7.8 gelegen und mir wurde eine halbe urosin (150 mg) verordnet.

die erhöhten beta-crosslaps- werte im Blut sind ein hinweis auf einen erhöhte knochenabbau. beim abbau des knochens wird verstärkt calzium freigesetzt, das kann die ursache für deinen erhöhten calziumspiegel im blut sein.

wurde das 25(OH)-vitamin d und alkalische phosphatase (ap) auch gemessen? das pth (parathormon- hormon der nebennierenrinde) ist bei dir ja auch erhöht.
wurde bei dir schon eine knochendichtemessung durchgeführt? wurde eine ultraschall- untersuchung der nebenschilddrüse verordent?
eine überfunktion oder unterfunktion der nebenschilddrüse kann ebenfalls für erhöhte calziumwerte im blut verantwortlich sein.

das erhöhte kreatinin zeigt an, dass deine nieren einen schaden haben. das kann auch der grund von der erhöhten harnsäure im blut sein.
wurde schon eine kreatinin-clearance bei dir gemessen? die ist aussagekläftiger als die kreatinin werte. ausserdem gehört eine szintigrapie der nieren gemacht, damit man die funktion besser abschätzen kann.

das erhöhte ck zeigt an, dass deine skelett- muskulatur abbaut (in den seltenen fällen ist die hermuskulatur beteiligt). die gründe dafür sind sehr vielfältig.

In Antwort auf:
Anti -CCP / 25 Referenzwert 0-25??

wie hoch der referenzwert in deinem labor angesetzt ist, dass weiß ich nicht. in meinem labor ist er ab 10 U/ml positiv.
falls er in deinem labor auch pos. ist, würde das bedeuten, dass du zu 98% eine chron. polyarthritis hast!!

den grund für das erhöhte ferritin kennst du ja ....(hämochromatose)
In Antwort auf:
Weiss nicht ob das was zu bedeuten hat gesagt hat der Dr. nichts.Er meinte auch die Beschwerden kämen von den Arthrosen bzw. Fibromyalgie.Habe aber für Fibromyalgie keine speziellen Medis bekommen gibts die Überhaupt?

diese werte kommen auf keinem fall von einer arthrose oder fibromyalgie!!!!

pack deine befunde zusammen und suche dir einen gescheiten internistischen rheumatologen und vergiss das kfj!


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17.02.2009 06:54
avatar  homer
#14
ho
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HI!
von den Urosin muss ich eine 1/2 Tablette mittags nehmen.Ich hab Dir eine PN geschickt,ich hoffe es ist gelungen.

lg

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18.02.2009 02:47 (zuletzt bearbeitet: 18.02.2009 19:40)
avatar  Eveline
#15
Ev
Administrator
hallo homer,

habe mir deine befunde durchgelesen.

die entzündungswerte im blut, sowie rheumafaktor und anti- ccp sind neg.

dein calzium ist nicht erhöht (so wie du es geschrieben hast), sondern erniedrigt, was die erhöhten parathormonwerte nach sich zieht.

Haben wir zuwenig Calcium, wird vermehrt Parathormon ausgeschüttet und umgekehrt.
Parathormon führt zur Gewinnung von Calcium aus dem Knochen, vermindert die Calciumausscheidung in der Niere und erhöht die Aufnahme von Calcium aus der Nahrung.

Welche Beschwerden/Probleme verursacht ein Calciummangel?
Leichte Verminderungen sind oft ohne Beschwerden. Stärkere Verminderung führen zu Übererregbarkeit der Nerven und Muskeln. Das kann zuerst Missempfindungen hervorrufen (Kribbeln, "Ameisenlaufen", Pelzigkeitsgefühl), dann zu Krämpfen führen (Tetanie).
Längerdauernde erniedrigte Calciumspiegel können auch Trübungen der Augenlinsen (Katarakt = grauer Star) verursachen.

Quelle: http://www.med4you.at/laborbefunde/lbef_liste.htm


du hast eine osteoporose (knochenschwund). die osteoporose kann schlimme knochenschmerzen verursachen.
hier infos zum nachlesen:
http://www.netdoktor.at/krankheiten/fakt...enschwund.shtml

dein vit d ist grenzwertig, deshalb und wegen dem calziummangel und der osteoporose hast du medikamente verordnet bekommen.

zu den degenerativen veränderungen (osteoarthritis) habe ich dir schon vorher geantwortet.

das kreatinin ist nicht erhöht, sondern erniedigt, der grund dafür können die erhöhten ck werte sein (zu diesen werten habe ich dir schon im vorhergehenden bericht geschrieben)

im harn finden sich leukozyten und eiweiß,- wurde da schon eine therapie eingeleitet? hast du probleme beim harnlassen?
die nieren würde ich mir an deiner stelle in jedem fall noch einmal ansehen lassen.

außerdem hast du ein beginnendes matabolisches syndrom (übergewicht, erhöhte blutfette, grenzwertiger diabetes, stammfettsucht)
infos dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Metabolisches_Syndrom

die erhöhten ferritin werte werden deiner fettleber zugeschrieben.

für die sek. fybromyalgie bekommst du saroten 20mg am abend.

mehr kann ich leider auch nicht aus deinen befunden heraus lesen.

wünsche dir noch einen schönen tag!

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