Befund

05.01.2009 01:02
avatar  homer
#1
ho
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Hallo!

Ich war heute im Kfj. Spital meinen Befund von der Rheumaabulanz abzuholen. Der Arzt meinte es sind momentan keine entzündlichen Werte zu finden die auf Rheuma hinweisen würden,das sei die Gute Nachricht.Die schlechte wäre da ich verschiedenste Arthrosen habe sei dies momentan nur mit Schmerzmittel oder Therapie zu versuchen die Sache in den Griff zu bekommen.Er sagte ich sollte unbedingt zu einen Facharzt für Physikalische Medizin gehen und einen für mich abgestimmten Therapieplan erstellen lassen ,diese 08/15 Methode wie sie der Hausarzt immer verschreibt sei unbedingt abzulehnen.Mit der Fybromialgie meinte er es könnte was drann sein ich sollte weiterhin meine Tabletten Saroten einnehmen,dazu bekamm ich noch Myolastan und Seractil und Novalgin Tabletten verordnet.Mein Magen wird sich freuen!!.Die Schmerzen meinte er wären bestimmt von den Athrosen ich sollte allerdings auch mein Herz bei einen Kardiologen abklären lassen ,da ich auch Wasser in den Beinen habe.Manchches scheint mir logisch aber können diese brennenden Schmerzen die ich manchmal an verschiedenen Stellen verspüre von der Fibromyalgie kommen??


Da Evelin gesagt hatte ich sollte wegen Polyneuropathie nachschauen ist mir eingefallen dass ich 2005 von einen Neurologen eine" gemischte axonal betonte vorwiegend an beiden unteren Exremitäten nachweisbare Neuropathie"
diagnostiziert bekommen habe,daher lautet meine Frage können diese Schmerzen von da herkommen ? Sollte ich zu einen Neurologen gehen? Ich werde jetzt meine neuen Tabletten nehmen und soll in 6 Wochen wieder in die Ambulanz
kommen mein Endbefund wird mir erst zugeschickt.

lg

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05.01.2009 01:10
avatar  homer
#2
ho
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HI!

Ich hab noch vergessen ich sollte auch noch vom InternistenAbklärenlassen ob ich Diabetes habe da ich manchmal auch immer Unterzuckerzustände habe.(Gestörte clucosetoleranz)kann das ausser dass es unangenehm ist auch irgendwelche Schmerzen verursachen?

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05.01.2009 02:55
avatar  Eveline
#3
Ev
Administrator

hallo homer,

In Antwort auf:
Da Evelin gesagt hatte ich sollte wegen Polyneuropathie nachschauen ist mir eingefallen dass ich 2005 von einen Neurologen eine" gemischte axonal betonte vorwiegend an beiden unteren Exremitäten nachweisbare Neuropathie" diagnostiziert bekommen habe,daher lautet meine Frage können diese Schmerzen von da herkommen ? Sollte ich zu einen Neurologen gehen?

wurde der grund der nervenschädigung damals gefunden?
ich würde dir umbedingt raten erneut einen neurologen aufzusuchen! klar können diese schmerzen von der neuropathie kommen. und bitte erzähle ihm von allen diagnosen die du hast! nur so könnte man auch einen zusammenhang erkennen...

dann möchte ich nochmal auf die dignose zurück kommen, die dir dr. mesaric gestellt hat.
welche therapie hast du bekommen? wann wurdest du zum letzen mal auf dieses krankheitsbild hin kontrolliert (eisen)?

eine hämochromatose hat folgende symptome:


> Gelenkschmerzen, vor allem in den Händen, bei Bewegung zunehmend
> starke Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Reizbarkeit, Anfälligkeit für Infekte
> Verringerung der Libido, Impotenz; Veränderung und Ausfall der Monatsblutung durch Eiseneinlagerung in der Hypophyse
> graubraune Hautpigmentierung, rötliche Flecken, später Bronzetönung der Haut (auch als Bronzediabetes bezeichnet)
> Haarausfall, frühzeitige „graue Haare“
> Krämpfe im Oberbauch, Brustschmerzen, unregelmäßiger Herzschlag
> chronische Hepatitis bis zur Leberzirrhose durch Eiseneinlagerung in der Leber
> Diabetes mellitus durch Eiseneinlagerung in die Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
> Milzvergrößerung (Splenomegalie)
> später auch Minderung und Störung der Herzfunktion (Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstör


quelle

ich sehe hier einige zusammenhänge mit deinen derzeitigen beschwerden.

ein diabetes verursacht keine schmerzen, das ist auch einer der gefährlicher punkte bei dieser erkrankung.
die langzeitschäden sind aber beträchtlich (blindheit, nervenschäden = polyneuropathie, minderdurchblutung der gefäße, herzinfarkt usw.)



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05.01.2009 06:33
avatar  homer
#4
ho
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HI!

Das mit den Diagnosen ist so eine Sache ,die meisten Ärzte wollen nicht einmal die aktuellen Befunde lesen.Ich erzähle ihnen alle meine Beschwerden und habe auch eine ganze Mappe mit meist wird sie nur schnell durgeblättert.
Der Wert des Ferritin schwankt zw. 514 und 320. Allerdings habe ich eine Heterozygote Mutation H63D.
Der Arzt erklärte mir, dass dies ein Grenzwert sei, und so lange nicht noch ein 2. Gen defekt wird,
muss keine Therapie eigeleitet werden und es besteht zur Zeit keine Hämachromatose.
Es könnte sich allerdings zu einer entwickeln.
Ähnlich verhält es sich mit Diabetes HbA1c 5.8%.

Ich habe da auch noch komische Werte bei Autoimmunerkrankungen Allg.

Anti-Ra33-Ak 4,2 U/ml
Comp 19,8 U/l
anti-Gad IgG 8,1 IU/ml??
Parovirus B 19 IgM-Ak + grenzwertig
Parovirus B 19 IgG-Ak positiv
Yersinia igG-Ak positiv
Rubella IgG-AK 121,9 U/ml
Blutsenkgeschwindigkeit 2h , 26mm


Dieser Befund stammt von 05. 2008 ich habe diesen Befund schon mehreren Ärzten gezeigt sie meinten das können nicht die Ursachen sein für meine Symptome,Müdigkeit,Schmerzen,Gelnksteife.Wenn ich morgens aus dem Bett steige kann ich ein paar Minuten nicht Auftreten Schmerzen in den Füssen ,Ferse,und Wirbelsäule wenn ich dann länger gehe wird es meist etwas besser.
Der Arzt heute hat gesagt das kein entzündliches Rheuma im Moment erkennbar sind ich fragte Ihn woher dann die Schmerzen in der Achilessehne kommen und die Schwellung am re. Fuss,er meinte das soll ein Orthopäde abklären.Der Orthopäde findet aber auch nichts ???

Im Moment bin ich schon wieder mal ziemlich angfressen,da diese Situation schon 20 jahre andauert,ich schon div.Schmerzmittel durch hab und sich nicht wirklich was gebessert hat ausser dass sich meine Gelenke immer mehr verschlechtern.(Arthrose).Discusprotrusionen,Gon.und Coxathrosen.usw.

Ich werde mir deinen rat zu Herzen nehmen und noch den Neurologen aufsuchen und einen Internisten ,Kardiologen
aber dann hab ich genug .

Dann bin ich wieder dort "I MOG NIMMA!!!".

Hat jemand eine gute Adresse für diese Ärzte bin für jeden Rat dankbar.
lg

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05.01.2009 09:21
avatar  Eveline
#5
Ev
Administrator

hallo homer,



Anti-RA33-Antikörper

Neben RF und Anti-CCP sind auch noch die von unserer Arbeitsgruppe beschrieben Anti-RA33-Antikörper zu erwähnen, die gegen das heterogene nukleare Ribonukleoprotein A2 (hnRNP-A2) gerichtet sind, ein vornehmlich im Zellkern exprimiertes Antigen. Anti-RA33-Antikörper sind allerdings von geringerer Sensitivität als RF und Anti-CCP, da sie nur bei etwa einem Drittel der PatientInnen mit etablierter RA nachweisbar sind. Ihre Spezifität für die RA ist vergleichbar mit der der RF und liegt bei etwa 90 Prozent. So kommen Anti-RA33-Antikörper auch bei etwa 25 Prozent der SLE-PatientInnen vor und in fünf bis sieben Prozent der anderen Kollagenosen. Sie können gelegentlich auch bei PatientInnen mit reaktiver Arthritis beobachtet werden, wo sie aber nur transient auftreten.

weiter lesen


COMP

Zusammenfassend stellt COMP einen wertvollen
Laborparameter dar, der bei einer Vielzahl
rheumatischer Erkrankungen sowohl bei
entzündlichen als auch arthrotischen oder traumatischen
Veränderungen
das aktuelle und
biologische Ausmaß der Knorpelzerstörung
anzeigen kann.
Ferner erlauben die COMP-Spiegel, eine Prognose
für den Krankheitsverlauf und die Progredienz
der oben angeführten Erkrankungen zu
stellen. Therapeutische Erfolge, die unabhängig
von laborchemischen Entzündungsparametern
wie BSG und CRP sind, lassen sich ebenso
anhand der COMP-Werte nachweisen.

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Antikörper gegen GAD65 (Anti-GAD) sind ein
Anzeichen für einen Autoimmunprozeß, der nach
Literaturhinweisen in den meisten Fällen zu insulinabhängigem
Diabetes mellitus (IDDM) zu führen
scheint (1) oder bei dem äußerst seltenen „Stiff-Man“
Syndrom und dem autoimmun-polyendokrinen
Syndrom Typ I aufzutreten scheint

quelle


Parvovirus B19-Infektion im Erwachsenenalter:

Häufig asymptomatischer Verlauf; in einzelnen Fällen grippeähnliche Symptome.
In ca. 50% der Parvo B19-Infektionen werden Arthropathien beobachtet. Frauen sind hiervon häufiger betroffen als Männer.
Meist sind die kleinen Gelenke der Hände und Füße betroffen (häufig symmetrisch). Die Arthritiden können über Monate und Jahre persistieren. Ohne spezielle Diagnostik ist eine Parvovirus B19 bedingte Arthritis nicht von einer rheumatoiden Arthritis zu unterscheiden.

quelle


Die Yersinien-induzierte Arthritis ist ein Krankheitsbild aus der Gruppe der infektreaktiven Arthritiden, speziell der postenteritischen Arthritiden. Im Anschluß an einen Infekt mit Yersinia enterocolitica kommt es dabei nach einem freien Intervall von typischerweise 1 bis 3 Wochen zum Auftreten einer Arthritis vor allem in Gelenken der unteren Körperhälfte (vorzugsweise Knie, aber auch Sprunggelenke oder Zehengelenke). Sind die Zehengelenke betroffen, kommt es oft nicht nur zu einer Entzündung einzelner Gelenke, sondern des ganzen Zehs (Daktylitis). Öfters beklagen die Patienten auch tiefsitzende Kreuzschmerzen, die auf eine Entzündung der Kreuz-Darmbein-Gelenke (Sakroileitis) hindeuten.

weiter lesen


Rubella IgG-AK zeigt an, dass du eine rötelinfektion durchgemacht hast.


wegen der blutsenkung,- wie war der wert in der 1. stunde? das wäre der wichtigere wert.
normalwerte sind:

Männer:
1h/ 3-8 mm
2h/ 5-18 mm

also wenn du kein entzündl. rheuma hast, dann esse ich einen besen .....
es gibt auch seroneg. rheuma, was bedeutet, dass sich der rheumafaktor im blut nicht finden lässt.

infektreaktive arthritiden die nicht ausreichend lang und hoch mit antibiotika behandelt wurden, können chron. werden. die chron. arthritis hat dann mit der ursprünglichen infektion nichts mehr zu tun, weil sich die krankheit verselbsständigt hat.





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05.01.2009 23:39
avatar  homer
#6
ho
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HI!
@ Evelin

Der Blutsenkwert 1 h ist 10.

Ich habe nachgedacht und werde mir nochmals bei Dr.Mesaric einen Termin geben lassen.Er hat diesen Umfangreichen Blutest anordnen lassen 5 Seiten!!. Ich werde ihn nochmals einen Bluttest machen lassen ,das gibt es doch nicht das man das nicht nicht Diagnostizieren kann.

von den neuen Tabs hab ich Kopfschmerzen ich glaub mir zereissts die Murmel,heute den 2.Tag ich glaub ich werde sie absetzen sie helfen sowieso nur bedingt.
lg

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06.01.2009 00:00 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2009 00:18)
avatar  Eveline
#7
Ev
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hallo homer,

deine pm beantworte ich dir später

deine bsg ist nur minimal erhöht.

hat doc mesaric diesen befund auch ausgewertet? oder bist du gleich damit zu einem anderen arzt gegangen?

wurde das HLA B27 auch getestet,- war es pos. oder neg.?

wurde dir auch ein magenschutz verordnet? bei diesen vielen schmerzmittel sollte das schon sein ....

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06.01.2009 00:23 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2009 00:24)
avatar  Eveline
#8
Ev
Administrator

habe mir gerade den beipacktext von Seractil durchgelesen.


Warnhinweise

Vorsicht bei Patienten mit:

Asthma, Allergieneigung oder Überempfindlichkeit gegen andere nichtsteroidale Antirheumatika (z.B. Voltaren)
Chronischen Atemwegserkrankungen
Funktionseinschränkungen von Herz, Niere oder Leber
Starkem Bluthochdruck
Vorerkrankungen, wie Magen-Darm-Geschwüre oder –Blutungen
Lupus erythematodes oder anderen Autoimmunerkrankungen
Bei Langzeitbehandlung oder bei hoher Dosierung sollten regelmäßige Kontrollen der Leber- und Nierenfunktion, des Blutbildes und gegebenenfalls des Gerinnungsstatus, des Kaliumspiegels oder des Lithiumspiegels vorgesehen werden. Bei Auftreten von Magen-Darm-Blutungen oder Seh- und Hörstörungen sollte das Präparat sofort abgesetzt werden.


also sei bitte vorsichtig!

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06.01.2009 00:23
avatar  homer
#9
ho
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Hallo!

Nein doc. Mesaric hat das nicht Ausgewertet ich habe den Befund aber schon anderen Ärzten gezeigt und keine wirklich zufriedenstellende Antwort bekommen.Sie meinten zb. der Comp Wert sei auf die Athrosen zurückzuführen,no-na?? aber sie hatten auch nicht wirklich eine Idee.Oder sie wollten den Befund nicht akzeptieren weil er nicht von "Ihnen" stammte,das ist auch der Grund warum ich mich wieder Entschlossen habe zu Doc. Mesaric zu gehen.Wahrscheinlich war ich zu voreilig als ich den Arzt wechselte aber die Diagnose und Auswertung im Wr. Neustädter Kh.hatten mich dazu bewogen. Wie soll man als Patient wissen welcher Arzt gut ist??????????? Es gibt schon einige Kriterien die einen dabei hilfreich sind aber wenn man dann ins KH. kommt und die meinen wieder ein Blödsinn ist man verunsichert und sucht einen anderen Arzt auf.

Das HLA B27 wurde nicht getestet was zeigt dieser Wert an??

Der Wert der bsg Geschwindigkeit schwankt mal höher /niedriger wahrscheinlich je nach dem Grad der Entzündugen.

lg

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06.01.2009 00:42 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2009 01:02)
avatar  Eveline
#10
Ev
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huhu,

habe dir oberhalb noch etwas geschrieben...

das HLA B27 ist ein humangenetische marker (quasie ererbt).
wenn wir jetzt davon ausgehen, dass du vielleicht eine infektreaktive arthritis haben könntest (auslöser entweder parvovirus B19 oder yersinien) und bei dir dieser marker pos. ist, ist hier die gefahr groß, dass sich die krankheit verselbstständigt und chron. wird (kann aber auch ohne diesem marker vorkommen)

aus dieser infektreaktiven arthritis kann sich dann u.a. eine erkrankung aus der gruppe der seroneg. spondyarthriden entwickeln.

was bei diesem krankheitsbild auffällig ist, dass hier sogar im stärksten schub manchmal keine entzündungswerte im blut zu finden sind (oder auch nur leicht erhöht), außerdem sind sie seroneg. was bedeutet, dass hier kein rheumafaktor gefunden wird.

du beschreibst auch typische symptome die zu diesem krankheitsbild passen:

achillessehnenentzündung
schmerzen im sprunggelenk
tiefsitzende kreuzschmerzen

hier ein auszug von ro:


Tritt eine Achillessehnenentzündung ohne erkennbare Ursache auf, muß man an eine seronegative Spondarthritis denken. Tritt eine Achillessehnenentzündung im Zusammenhang mit einer seronegativen Spondarthritis oder auch einer anderen entzündlich-rheumatischen Erkrankung auf, ist sie leider ebenso wie eine Achillobursitis therapeutisch nur schwer zu beeinflussen.

quelle


ich finde deinen entschluß gut, nochmal zu doc mesaric zu gehen. er soll das fertig machen, was er angefangen hat

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