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Wenn der Körper sich selbst angreift
Wenn der Körper sich selbst angreift
Forscher der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg untersucht Ursachen der
Autoimmunerkrankung rheumatoide Arthritis.
Rund 800.000 Menschen in Deutschland leiden an rheumatoider Arthritis,
einer chronischen Entzündung der Gelenke. Der Beginn der Erkrankung
erfolgt häufig im Alter zwischen 40 und 60 Jahren, doch auch Jüngere
sind betroffen: 15 Prozent der Patienten sind noch keine 40 Jahre alt.
Eine Heilung der Krankheit ist bislang nicht möglich und auch die
eigentliche Ursache ist immer noch nicht vollständig geklärt.
Als gesichert gilt, dass autoimmune Prozesse eine Rolle spielen. Dabei
greift das Immunsystem körpereigenes Gewebe an und schädigt es.
Biologieprofessor Harald Illges von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
beschäftigt sich schon seit längerem mit Störungen des Immunsystems.
Vor kurzem hat er in einer Studie untersucht, welche Rolle der
körpereigene Botenstoff Histamin bei rheumatoider Arthritis spielt.
Seine Experimente zeigen, dass ein Mangel an Histamin zu einer
deutlich schwächeren Form der Erkrankung bei den beobachteten Mäusen
führt. Illges vermutet, dass sich die Ergebnisse auch auf den Menschen
übertragen lassen, da sich die Gewebeveränderungen bei erkrankten
Mäusen und betroffenen Patienten unter dem Mikroskop sehr ähnlich
sehen.
Meist beginnt die rheumatoide Arthritis schleichend mit Schwellungen,
Schmerzen und Problemen beim Bewegen der kleinen und mittleren
Fingergelenke, aber auch mit unspezifischen Symptomen wie rascher
Ermüdung sowie allgemeiner Schwäche. In Schüben schreitet sie dann
unaufhaltsam weiter fort, immer mehr Gelenke sind betroffen. Am Ende
stehen Invalidität und Pflegebedürftigkeit, die Erkrankten können sich
kaum mehr selbst versorgen und sind permanent auf fremde Hilfe
angewiesen. Aktuelle Therapien zielen lediglich darauf ab, das
Fortschreiten der Krankheit so weit wie möglich zu verlangsamen sowie
akute Beschwerden zu mildern.
Die Ergebnisse der Studie von Professor Illges sind nun ein weiteres
Puzzlestück beim Verstehen der Erkrankung. Für die betroffenen
Patienten bleibt die Hoffnung, dass die Erkenntnisse aus solcher
Grundlagenforschung irgendwann einmal zur Verbesserung ihrer Therapie
beitragen könnten. Denn je genauer man die Mechanismen kennt, die zu
einer Krankheit führen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, sie
eines Tages auch besser beherrschen zu können.
Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Eva Tritschler, 16.11.2009 09:30

Guten Tag Evi, schauerlich was Du immer reinsetzt :(
Aber natürlich hast Du Recht, ist eine garstige Sache.
LG Mupfeline
guck hier
"Das Leben ist eine Brücke. Du kannst sie überschreiten, aber baue keine Häuser auf ihr."
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