Histaminintoleranz

12.11.2009 06:55
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Ev
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Histaminintoleranz


Unter einer Histaminintoleranz versteht man ein Ungleichgewicht zwischen Histamin und dem Enzym, das es abbauen soll, der so genannten Diaminooxidase. Durch dieses Ungleichgewicht kommt es zu einer erhöhten Histamin-Konzentration im Körper und daraus folgenden körperlichen Symptomen. Durch die erhöhte Konzentration an Histamin im Körper werden Reaktionen wie bei einer Allergie hervorgerufen. Die Histaminintoleranz wird daher auch als Pseudoallergie bezeichnet.

Histamin ist ein Gewebehormon oder so genannter Neurotransmitter, der im menschlichen Körper in verschiedenen Zellen gebildet wird. Außerdem kommt er im Pflanzen- und Tierreich vor, beispielsweise in Brennnesseln oder in Bienengift. Auch Lebensmittel wie lange gelagerter Käse, Wurst oder Wein können Histamin oder Histamin-Vorstufen enthalten.

Durch verschiedene Stoffe und Mechanismen wird Histamin freigesetzt, bei einer bestehenden Allergie beispielsweise durch Pollen, durch Lebensmittel, durch Medikamente oder auch bei Verbrennungen und Entzündungen.

Beim so genannten Skombrotoxismus kommt es zur vermehrten Bildung von Histamin aus Histidin, das in verschiedenen Lebensmitteln wie beispielsweise Rotwein, Käse oder Fisch vorkommt (Scombridae: Fische wie Thunfisch, Makrele).


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