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Antidepressiva können auch das Herzrisiko verringern
33. Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und 20.
Jahrestagung der Arbeitsgruppe Herzschrittmacher und Arrhythmie,
8.-10. Oktober, Dresden
Depressions-Patienten neigen stärker zu Verklumpungen der
Blutplättchen als psychische gesunde Menschen. Bestimmte
antidepressive Substanzen können auch die Plättchenfunktion
verbessern, berichten Experten bei der Herbsttagung der Deutschen
Kardiologengesellschaft in Dresden.
Dresden, 9. Oktober 2009 - Bestimmte antidepressive Substanzen
verhindern wirksam die Bildung von Verklumpungen der Blutplättchen und
damit auch das Herzinfarkt-Risiko von Menschen mit Depression: Das
zeigt eine Studie des Universitätsklinikums Bonn, die heute bei der
Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie präsentiert
wurde.
Depressions-Patienten neigen zu einer stärkeren Verklumpung der
Blutkörperchen als psychisch gesunde Menschen. Das könnte einer der
Gründe dafür sein, warum bei Depressiven ein erhöhtes Risiko für Herz-
Kreislauferkrankungen beobachtet wird. Eine medikamentöse
antidepressive Therapie kann nicht nur zu einer Verbesserung der
psychischen Symptome, sondern auch zu einer Verringerung des
Herzrisikos beitragen, berichten Kardiologen und Psychiater vom
Universitätsklinikum Bonn. 91 Patienten mit einer diagnostizierten
schweren Depression wurden zu Beginn einer Behandlung mit den
antidepressiven Substanzen Escitalopram oder Nortriptylin und nach
drei Monaten Therapie hinsichtlich der Auswirkung auf die
Plättchenfunktion untersucht und mit gesunden Probanden verglichen.
Das Ergebnis: Unter beiden antidepressiven Substanzen kam es nach drei
Monaten zu einer deutlichen Verbesserung der Thrombozytenfunktion,
also zu einer Reduktion der Verklumpungsgefahr. Die Werte fielen
letztlich sogar günstiger aus als bei der gesunden Vergleichsgruppe.
"Damit lässt sich das Herzinfarkt-Risiko in dieser Patientengruppe
deutlich senken", so das Fazit der Bonner Wissenschaftler. "Das sollte
bei der Auswahl von Antidepressiva, insbesondere für herzkranke
Patienten, berücksichtigt werden."
Quelle:
Flöck et al, Association of antiplatelet effects of
antidepressant treatment and psychiatric response: a randomized
double-blind study with escitalopram and nortryptilin. Clin Res
Cardiol 98 Suppl 2, Oktober 2009, Abstract V 59
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung
e.V., Christiane Limberg, 09.10.2009 10:23
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