„Neue“ Grippe trifft auf „alte“ Grippe

01.10.2009 07:29
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Ev
Administrator



Doppelinfektionen drohen


Für die kommende Winterzeit sehen Experten drei mögliche Szenarien: erstens, dass das neue Virus und die saisonalen Influenzaviren gleichzeitig zirkulieren; zweitens, dass H1N1 das eine oder andere saisonale Grippevirus verdrängt; und schließlich – worst case! –, dass sich das neue Virus mit den saisonalen Grippestämmen vermischt.

Auf jeden Fall ist die herkömmliche Schutzimpfung wichtiger denn je. „Unverständlich ist mir die extrem niedrige Impfbereitschaft des medizinischen Personals“, wettert Impfdoyen Univ.-Prof. Dr. Michael Kunze vom Institut für Sozialmedizin. Und, die Hausärzte gingen zu wenig aktiv mit dem Thema auf die Patienten zu! Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird heuer das Infektionsgeschehen durch die zunehmende Ausbreitung der pandemischen H1N1/09-Viren bestimmt. Konkret sehen Experten wie Lungenspezialist Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Popp vom Ambulatorium für Atemwegs- und Lungenkrankheiten in Wien zwei Grippewellen auf Österreich zurollen. „Ich glaube, wir werden zuerst die H1N1-Pandemie haben und dann im Jänner/Februar eine zweite Welle mit der saisonalen Influenza.“

In Australien beispielsweise, wo die Influenzasaison derzeit noch im Gange ist, zirkulieren das H1N1-Virus und ein saisonales A/H3N2-Virus nebeneinander.


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