Akuter ischämischer Insult (Schlaganfall)

12.08.2009 23:24
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Ev
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Mit steigendem Lebensalter nehmen Inzidenz und Letalität des akuten ischämischen Schlaganfalls deutlich zu, die Chancen auf eine gute funktionelle Restitution sinken. Neben multiplen Komorbiditäten sind es spezifisch geriatrische Syndrome wie Frailty, Malnutrition und Sarkopenie, die einer erfolgreichen Rehabilitation im höheren Lebensalter entgegenstehen können.


DFP-Literaturstudium

Der Schlaganfall stellt in den westlichen Industrieländern die dritthäufigste Todesursache dar. Mit steigendem Lebensalter nehmen Inzidenz und Letalität des akuten ischämischen Schlaganfalls deutlich zu, die Chancen auf eine gute funktionelle Restitution sinken (siehe Tab.). Dafür gibt es verschiedene Gründe: Hochaltrige Kollektive zeigen neben multiplen Komorbiditäten spezifisch geriatrische Syndrome wie Frailty, Malnutrition und Sarkopenie, die einer erfolgreichen Rehabilitation entgegenstehen. Tierexperimentelle Untersuchungen zeigen eine Abnahme der Reorganisationsfähigkeit des Gehirns mit verminderter Expression neuroplastizitätsassoziierter und verstärkter Expression neurotoxischer Faktoren. Nekrose und Apoptose treten nach experimenteller Ischämie bei älteren Versuchstieren rascher auf, was als Hinweis gelten kann, dass die Breite des therapeutischen Fensters im Alter abnimmt.


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